Am 5. November startet Dreamworks Megamind in den amerikanischen Kinos und noch immer sind erste Meinungen rar gesät. Nun endlich erschien vom Hollywood Reporter eine erste verwertbare Rezension und diese kann sich durchaus sehen lassen.
Vergleiche mit Pixars Die Unglaublichen – The Incredibles werden gezogen und besonders aus der Ambivalenz des blauhäutigen Megamind scheint der Film seinen Reiz zu beziehen. Ähnlich wie Ich – Einfach unverbesserlich wird der Zuschauer Zeuge von der Wandlung eines Bösewichtes in einen recht friedfertigen Zeitgenossen, der in die Schurkenschublade gedrängt wurde. Selbst der mittlerweile verpönte 3D-Effekt findet lobende Erwähnung:
“Generell, der Film liefert den besten Beweis für einen exzellent und sinnvoll verwendeten 3D-Effekt. Die Technik wirkt wesentlich gereifter, zurückhaltender und auch harmonischer als in anderen 3D-Filmen der letzten Jahre.”
Der Film scheint eine unterhaltsame Angelegenheit zu werden, die hoffentlich nicht so herzlos und überladen daherkommt wie Dreamworks Monsters vs. Aliens. Aber ob Megamind mit Die Unglaublichen – The Incredibles oder sogar mit Dreamworks eigenem Drachenzähmen leicht gemacht mithalten kann, bleibt abzuwarten. Ab dem 02. Dezember wissen wir mehr.
Worum geht es in Megamind?
Megamind ist der brillianteste Superschurke, den die Welt je gesehen hat, leider aber auch der erfolgloseste. Über die Jahre hinweg hat er auf jede nur erdenkliche Weise versucht, die Welt zu erobern. Jedes Mal scheiterte es fatal, dank des kolossalen Superhelden Metro Man. Megamind schafft es allerdings eines Tages doch, den Helden mit Hilfe einer seiner teuflischen Pläne zu töten. Jedoch hat er jetzt ein Problem: Er hat keinen Gegenspieler mehr. Was ist ein Schurke schon ohne sein gutes Gegenstück?