Eine Welt geht in Flammen auf, verzweifelte Gesichter so weit das Auge reicht. Ein treu sorgender Russell Crowe schickt ein Baby auf die Reise ins Weltall, um es vor einem unheimlichen schwarz gekleideten Mann und seinen düsteren Schergen zu verbergen. Was dann folgt, ermöglicht dem geneigten Fan des Man of Steel einen intensiven Einblick in dessen Welt und vor allem in den Blockbuster, der auf uns zukommt. Jede Menge Explosionen, unheimliche Raumschiffe, die im Garten landen, Helicopter in einem Meer aus Flammen, halbnackte Männer, noch mehr Explosionen, militärische Operationen, vernichtende Stürme, abenteuerliche Flüge durch den Weltraum und actiongeladene Kampfszenen zwischen Superman und seinem Widersacher General Zod. Hat eigentlich schon jemand die vielen Explosionen bemerkt?
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Man of Steel erzählt die bedeutungsvolle Geschichte des allerersten Superhelden überhaupt: Superman. Als Baby wird er von seinem Vater auf dem untergehenden Planeten Krypton in ein Raumschiff gesteckt und auf die Erde geschickt. Dort wird er im ländlichen Kansas von Martha und Jonathan Kent adoptiert. Er wächst unter dem Namen Clark Kent auf und übernimmt später einen Job als Journalist beim Daily Planet. Nur er und seine Adoptiveltern wissen, dass sich hinter dem unscheinbaren jungen Mann ein außerirdisches Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten verbirgt. Doch mit seinen überwältigenden Kräften kommt auch die Verantwortung, unfassbare Entscheidungen treffen zu müssen. Als der brutale General Zod die Erde angreift, muss Superman seinem Schicksal folgen und die Menschheit beschützen.
Auch wenn Warner das Publikum scheinbar mit Trailern wie diesen immer weiter anheizen will, wird bei diesem Projekt schon vor dem Kinostart klar, dass der Blockbuster schnell schwarze Zahlen schreiben wird. Wie The Hollywood Reporter heute berichtet, gibt es schon jetzt Promo-Einnahmen von 170 Millionen Dollar, die durch Werbeverträge mit etwa 100 Firmen wie Gilette, Mattel, Walmart, Fisher Price, Lego, Chrysler und vielen mehr zustande gekommen sind. Damit sind schon fast die Produktionskosten von 225 Millionen Dollar gedeckt und das noch vor der Veröffentlichung des Films. Damit schlägt Man of Steel rekordverdächtige Promo-Einnahmen von Filmen wie Der Lorax und The Dark Knight Rises. Und noch weitere Werbepartner wollen sich zu dieser illustren Runde dazugesellen und werden der Produktionsfirma wohl nochmals einige Millionen in die Kassen spülen. Über die Erwartungen der Einspielergebnisse des Blockbusters um den ersten aller Superhelden wollen wir gar nicht erst nachdenken.