Fahrstuhlfilme kommen anscheinend nie aus der Mode. Derzeit gruselt Devil noch die Zuschauer in den Kinos, da ist schon der nächste Thriller über einen Aufzug des Grauens in Arbeit. Im Independent-Streifen Elevator bleiben 9 Leute im Fahrstuhl stecken – mit einer Bombe, die jeden Moment losgeht.
Eigentlich wollen sie nur auf eine Wall Street-Party, doch dann stecken die sehr unterschiedlichen Fahrgäste in dem Fahrstuhl fest. Eine tickende Bombe unter ihnen entspannt die Situation auch nicht gerade. Wie bei vielen Filmen des Subgenres spielt Elevator mit den unterschiedlichen Charakteren und den sich entwickelnden Spannungen. Ein jüdischer Comedian gerät da beispielsweise mit einem muslimischen Sicherheitsmann aneinander, während die Situation sich immer weiter verschärft.
Elevator ist ein ziemlich kleiner Film, der ohne große Namen auskommt. Das könnte ein Pluspunkt sein, wenn es um die Frage geht, wer am Ende lebendig aus der ganzen Sache rauskommt. Andererseits ist das Personal hinter der Kamera um Regisseur Stig Svendsen die große Unbekannte. Entweder der Film wird zum Langweiler oder den Machern gelingt es, auf dem begrenzten Set eine gehörige Portion Spannung aufzubauen. Es wäre schließlich nicht der erste Indie-Thriller, der die Massen für sich gewinnt.