Um wirklich zu wissen, wie es sich anfühlt, muss man es selbst erleben — dieser Leitsatz gilt auch für Virtual Reality. Wie die Kollegen von Gamestar berichten, plant Oculus VR deshalb sein Head-Mounted Display ab April weltweit in den Einzelhandel zu bringen, damit sich Interessenten ihre eigene Meinung über das 741 Euro teure Produkt bilden können.
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Egal ob euch die Virtual Reality in die Aperture Laboratories aus Portal oder nach Tschernobyl schickt, einen eigenen Eindruck müsst ihr euch selbst machen, denn abgefilmtes Gameplay oder Trailer transportieren das Spielgefühl schlichtweg nicht. Das weiß auch Oculus VR-CEO Brandan Iribe, der die Virtual Reality-Brille deshalb zwecks Überzeugungsarbeit in bisher nicht feststehende Handelsketten bringen will. In einem Interview äußerte er, dass er sich der eventuellen Skepsis potenzieller Käufer bewusst sei, zeigte sich gleichzeitig aber überzeugt davon, dass Interessierte zuschlagen würden, wenn sie Oculus Rift am eigenen Leibe erlebt hätten. Über die in diesem Rahmen spielbaren Demos verriet er hingegen nichts.
Dieses Vorhaben könnte allerdings ein Problem bergen, denn schon jetzt steht fest, dass Oculus Rift-Neubesteller bis Juli auf die Auslieferung des Produkts warten müssen. Denn die Nachfrage nach den Head-Mounted Displays überstieg die Erwartungen des Konzerns um ein Vielfaches. Wenn die Virtual Reality-Brille und die ebenfalls von Oculus VR vertriebenen Touch-Controller zukünftig im Einzelhandel früher erhältlich wären, riefe das bei Vorbestellern mit Sicherheit keine Begeisterungsstürme hervor.
Seid ihr schon jetzt ein Fan von Virtual Reality?