Während unserer Schulzeit werden wir ohne Unterlass und Gnade auf die verheerende Wirkung von Rauschgiften aufmerksam gemacht und doch endet es häufig darin, die kleinen Glücklichmacher zumindest einmal auszuprobieren. Vielleicht bietet “Love & Theft” vom Animationsstudio Film Bilder endlich eine Alternative zu den illegalen Pillen und Pflanzen.
Sowohl Kunstfilmliebhaber, als auch die Webuser auf der Suche nach Unterhaltung kommen bei dieser Perle des Animationsfilms auf ihre Kosten. Die Interpretationsfreudigen mögen den Lauf des Lebens, den langsamen Abstieg von der Unschuldigkeit in den Wahnsinn und die schließliche Zeugung neuen Lebens erkennen. Auf der anderen Seite werden sich einige schlicht an der visuellen Ästhetik und den schier unmöglichen Transformationen erfreuen.
“Love & Theft” ist auch der Titel eines Albums von Bob Dylan (veröffentlicht unter dem Pseudonym Jack Frost), von dem sich die Filmemacher haben inspirieren lassen.
Epileptikern oder potenziellen Drogenkonsumenten raten wir dringend vom Ansehen dieses Videos ab – es könnte zu unerwarteten Begleiterscheinungen kommen. Für alle anderen gilt: Hohe Auflösung an, Vollbildschirm ein und rein in die visuelle, 7-minütige Gesichterschlacht.
Wie steht es mit euch? Was entdeckt ihr in diesem Film oder könnt ihr mit künstlerischen Werken vielleicht gar nichts anfangen? Wir freuen uns auf eure Kommentare!