Eine Szene, die 1992 Filmgeschichte geschrieben hat: Sharon Stone sitzt bei der polizeilichen Untersuchung vor fünf Ermittlern, schlägt ein Bein über das andere und wird weltberühmt. Mit diesem provokanten Beinschlag etabliert sie sich als neue intellektuelle Femme fatale des amerikanischen Kinos. In Basic Instinct spielt sie die Schriftstellerin Catherine Tramell, sexbessen und ihre Partner ermordend, die bei der Befragung keinen Slip trägt und den Männern einen kurzen, aber umso wirkungsvolleren Blick zwischen ihre Schenkel werfen lässt. Die Männer im Film wie die Zuschauer im Kino sind fassungslos.
Mit ihren anderen Filmen, mehr als 40 an der Zahl, ist sie nicht so erfolgreich, einige flopen gehörig an den Kinokassen, wie Basic Instinct 2: Neues Spiel für Catherine Tramell. Aber unter der Regie von Martin Scorsese feiert sie in Casino als drogensüchtigen Mafiaboss-Gattin einen ihrer größten Erfolg. Eine Oscar-Nominierung ist die Folge. Seit einigen Jahren ist sie weniger auf der Leinwand als auf Wohltätigkeitsveranstaltungen präsent. Sie sammelt Gelder für den Frieden und die Aidsforschung. Heute feiert die Hollywood-Schöne, der übrigens ein IQ von 157 nachgesagt wird, ihren 50. Geburtstag. Wir gratulieren!