Catherine Hardwicke hat Gefallen an Jugendbuchverfilmungen gefunden. Nach Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen und der Märchen-Verfilmung Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond – die in gewisser Weise auch zur Jugendliteratur zu zählen ist – nimmt sich die Regisseurin The Maze Runner an. Der Film basiert auf der gleichnamigen Science-Fiction Trilogie von James Dashner, die sich gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene richtet.
In The Maze Runner wacht ein Teenager namens Thomas in einem Fahrstuhl auf, ohne sich an irgendetwas zu erinnern. Lediglich sein Name fällt ihm ein. Er betritt eine hermetisch abgeschlossene Welt – The Glade genannt – in der 60 Jugendliche, ausnahmslose Jungen, ums Überleben kämpfen und auf sich selbst gestellt sind. Alle 30 Tage erscheint ein neuer Junge. Die Ältesten unter ihnen versuchen seit zwei Jahren, einen Fluchtweg durch den Irrgarten, der ihr Lebensraum umschließt, zu finden, aber ohne Erfolg. Erst als ein Mädchen mit einer merkwürdigen Nachricht erscheint, beginnt sich die Welt der Gefangenen zu verändern.
The Maze Runner soll, wenn es nach den Vorstellungen von 20th Century Fox geht, der Start eines einträglichen neuen Filmfranchises sein, das die Löcher der bald auslaufenden Harry Potter- und Twilight-Reihen stopft. Und es scheint, als ob Catherine Hardwicke es dieses Mal auf die männlichen Zuschauer abgesehen hätte. Mehr Action, mehr Spannung und viel weniger Herzschmerz-Theater soll die Buchvorlage versprechen. Ob es wirklich so ist, werden wir dann sehen.
Was denkt ihr? Schafft es Catherine Hardwicke erneut, einen “Hit” wie Twilight zu landen, auch ohne eine Heerschar von weiblichen Buchfans?