Er konnte es mal wieder nicht lassen. Uwe Boll hat sich ein Videospiel geschnappt und einen Film daraus gemacht. Oder vielmehr “machen lassen”, denn diesmal führt nicht er Regie, sondern Luca Boni und Marco Ristori. Diese drehten bereits gemeinsam Eaters, dessen Drehbuch sie mit Guglielmo Favilla schrieben, der auch bei Zombie Massacre wieder mit von der Partie ist. Uwe Boll fungiert als Produzent der Videospieladaption, die auf einem First Person Shooter für den Amiga basiert. Der Doom-Klon wurde 1998 veröffentlicht, konnte aber nicht an die Popularität des Originals heranreichen.
“Ich möchte diesen Film gruseliger machen als House of the Dead, der gleichzeitig lustig und trashig sein sollte. Zombie Massacre soll eher ein krasser Zombie-Film wie 28 Days Later werden”, so Uwe Boll vor einiger Zeit in der Ankündigung des Streifens. In diesem geht es um eine kleine Gruppe, die eine nukleare Bombe in eine Kleinstadt bringt, um dort dem Zombietreiben ein Ende zu machen.
Wie jeder Film- und Videospielefan weiß, hat Uwe Boll nicht gerade den besten Ruf, was Videospieladaptionen (oder Filme allgemein) angeht. 1988 Games, die Rechteinhaber des Spiels, haben damit allerdings kein Problem: "Wir habe darüber gesprochen, wie wir einen Film weiter verfolgen könnten und Uwe Boll war der erste und einzige Name, der dann auftauchte, da er über viel Erfahrung mit Videospielumsetzungen verfügt.
Um die Kollegen von GameStar zu zitieren: “Dass 1988 Games gerade einen Simpelshooter wie Zombie Massacre als gute Filmvorlage ansieht, lässt schon einiges über die gestellten Ansprüche erahnen. Und dass Uwe Boll als einziger Name auftauchte, könnte auch an der Qualität der Vorlage liegen.”
Schwarzmalerei oder berechtigte Befürchtung? Ihr könnt euch selbst eine Meinung bilden, indem ihr euch den Trailer oben anseht. Die Tagline des Filmes ist übrigends “There is no hope”. Lassen wir das einfach mal unkommentiert stehen.
Wie findet ihr den Trailer und die Idee?