Vater zwingt Sohn, seine Xbox-Konsole zu zertrümmern

20.05.2015 - 15:45 Uhr
Ist das noch Erziehung?
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Ist das noch Erziehung?
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Ein amerikanischer Vater war so unzufrieden mit den Schulleistungen seines Sohnes, dass er ihn dazu verdonnerte, seine Xbox-Konsole zu zerstrümmern – mit einem Hammer.

Wenn es bei den Kindern in der Schule nicht wirklich gut läuft, steht für Eltern ziemlich oft schnell fest: Schuld sind die Videospiele. Ob und inwiefern diese Aussage berechtigt ist, ist sicherlich von Fall zu Fall unterschiedlich.

Ein Vater aus den USA war sich jetzt so sicher, dass Gaming für die schlechten Noten seines Sohnes verantwortlich ist, dass er ihn dazu gezwungen hat, seine Xbox zu zerstören. Um die Demütigung vollständig zu machen, filmte er die Aktion, die auf YouTube  mittlerweile 800.000 Mal aufgerufen wurde.

Zu Beginn ist der Junge zu hören, der den Tränen bereits nah ist. Er beteuert, dass es nicht seine Schuld sei, sein Vater ist davon allerdings wenig beeindruckt und fährt ihn im scharfen Ton an, dass er weitermachen solle. Dann holt der Sohn einen Hammer und beginnt widerwillig, auf seine Konsole zu schlagen. Zuvor fährt ihm noch "Ich hasse mein Leben!" über die Lippen.

Mehr: Studie behauptet: "Videospiele machen psychisch krank!"  

Auch während er seine Xbox zertrümmert, weist er darauf hin, dass nicht er, sondern sein Lehrer die Schuld trage. Der Vater zeigt sich das ganze Video über unberührt.

Dass Videospiele einen negativen Effekt auf die Schulleistung eines Kindes haben können, möchte ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren. Aber selbst wenn das der Fall sein sollte, ist eine solche Art der "Strafe" einfach nur eine Demütigung und hat sicherlich keinen gesunden pädagogischen Effekt.

Was sagt ihr dazu?

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