Video zeigt: Warum Spezialeffekte Blockbuster ruinieren

06.07.2015 - 11:00 Uhr
Yoda in Star Wars: Episode III - Die Rache der SithLucasfilm
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Kaum ein Blockbuster kommt heute ohne aufwendige Computer-Effekte aus. Die CG-Effekte werden oft nicht mehr fokussiert, sondern flächendeckend verwendet, wie ein Video zeigt.

Die CGI-Technik - kurz für Computer-Generated Imagery - ist heutzutage nicht mehr wegzudenken aus den großen Blockbustern. Der YouTube-Kanal von StoryBrain beschäftigt sich unter anderem mit dem Problem der Überstrapazierung von CGI und hat einige Antworten parat, warum dies die Filme von heute zerstört. In einem neuen Video wird erklärt, warum die Spezialeffekte in den 90er Jahren ihren Höhepunkt hatten und was es nun genau mit dem WETA-Effekt auf sich hat.

Die Macher vergleichen zum Beispiel die Hulk-Filme von 2003 und 2008. In ersterem wurde die CGI-Technik noch auf den Hulk an sich beschränkt, während in letzterem nicht nur der wütende Bruce Banner, sondern auch sein ganzes Umfeld am Computer entstand. Auch im Vergleich von Original-Filmen mit Remakes, die vor allem nach 2004 entstanden sind, wird schnell klar, dass oft einiges an Magie verloren geht. Bestes Beispiel dafür ist Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger, in dem Yoda erstmals nur mit CGI kreiert wurde. Viele ärgerten sich damals und meinten, der grüne Jedi-Meister hätte seinen Charme aus der alten Trilogie verloren. Die Remakes von RoboCop und King Kong und die weiße Frau sind nicht sonderlich gut beim Publikum angekommen, ihre Effekte wirken auf der Leinwand oft überstrapaziert. Auch der Hobbit-Trilogie wird angekreidet, dass die blendenden Spezialeffekte inflationär eingesetzt wurden. Paradebeispiel ist die Fässerfahrt aus Der Hobbit: Smaugs Einöde.

Wie seht ihr die Nutzung von CG-Effekten heutzutage? Trauert ihr dem "Handgemachten" nach?

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