Einer der besten Serien aller Zeiten findet mit dem Film El Camino: A Breaking Bad Movie einen Abschluss. Zwar gibt es auch noch die Serie BETTER CALL SAUL, jedoch ist diese ein Spin-off und wird daher keinen Handlungsstrang fortsetzen. Aaron Paul spielt also ein letztes Mal seine berühmte Rolle Jesse Pinkmann. In einer meiner Meinung nach grandios erzählten Story. Nach dem Finale der Serie kann Jesse endlich der Neonazi Gruppe nach ca 6 Monaten der Gefangenschaft entkommen. Jedoch wird er jetzt von der Polizei gesucht und muss einen Weg finden von all dem Ärger zu entkommen. Was mich an dem Film fasziniert ist die außergewöhnliche Erzählweise, mit der Jesse erzählt wird. Selbst wenn er in der Vergangenheit viele Fehler gemacht hat, so kann man es doch nachvollziehen. Schon in der Serie war Jesse ein symphatiascher Charakter und genau das ist er auch im Film. Auch wenn sich der Film über viele Minuten gestreckt hat, hat er mich doch in jeder Hinsicht gepackt und mir glaubhaft dargelegt, warum die Charaktere so handeln, wie sie handeln. Auch die Tatsache, dass mit Ausnahme von einigen wenigen Nebencharakteren man auf neue Schauspieler verzichtet hat, halte ich für mehr als verständlich, da man die Geschichte der alten Charaktere zuende erzählen wollte und das auch mehr als gelungen ist. Einer der einzigen negativen Punkte des Films ist meiner Meinung nach, dass man Jesse in seinem neuen Leben nicht wirklich sieht. Um den Charakter wirklich auszuerzählen, hätte man zumindest nochmal einen Clip einbringen können der zeigt, wie Jesse sein neues Leben nun anfängt, da sich das Ende zwar auserzählt, aber trotzdem irgendwie unvollständig anfühlt. Aber abgesehen davon, habe ich nichts, was ich an diesem Film bemängeln könnte. Die Geschichte von Jesse Pinkmann (Aaron Paul) wurde mit einem grandiosen Film beendet und ich habe endlich das Gefühl, dass Jesse angekommen ist.