Ihr wollt wissen, warum ich Berlinale-Bloggerin werden will? Weil für mich Filme eine der wunderbarsten Erfindungen seit Anbeginn der Menschheit sind. Klar, eine Glühbirne oder ein Klo bringen auch einiges mit sich, aber sie können euch nicht auf die gleiche Art und Weise verzaubern wie ein guter Film es kann, oder doch? Mich zumindest nicht, weil Glühbirnen sind langweilig und Klos stinken oft. Okay, jetzt wollt ihr mir erzählen, dass es auch langweilige und stinkende Filme gibt, aber diese versuche ich nicht zu schauen. In guten Filmen gibt es keine dramaturgischen Fehler, wie zum Beispiel in „The Adjustment Bureau“, wo Elise (Emily Blunt) wegen einer Entscheidung von David (Matt Damon) nicht zur bekanntesten Tänzerin der Welt werden würde. Hallo? Die ist deutlich um die 30, in dem Alter wäre eine professionelle Tänzerkarriere sowieso gelaufen. In guten Filmen gibt es auch keine schlechten Schauspieler/innen. Sorry liebe Twilight-Fans, aber Kristen wieso atmest du so viel? Und in guten Filmen gibt es keine Anschlussfehler, die das Zuschauen drastisch beeinflussen. Gandalf hat sich ja relativ gut gehalten, aber Legolas hätte man definitiv neu besetzen sollen. Mich hat der gealterte Orlando Bloom wohl in meinem Filmkuckverhalten beeinflusst, was den Hobbit nicht unbedingt weniger unterhaltsam gemacht hat. Ein richtig guter Film lässt während des Schauens einfach keine Lücken für abwertende Gedanken.
Die Berlinale 2015 wird etwas Besonderes für mich, weil gleich zwei Freunde ihre Werke dort präsentieren dürfen und ich mir das auf jeden Fall reinziehen werde. Ausserdem erhoffe ich mir eine menge guter Filme und möchte gerne für euch darüber bloggen. Und falls ich einen Movie erwischen würde, den man mit dem Zeugs das man die Toilette hinunter spült vergleichen könnte, dann würde ich natürlich auch kein Blatt vor den Mund nehmen. Und of course beobachte ich gerne Stars. So hätte ich euch liebend gerne davon erzählt, wie Craig sich, während der Hunger Games Dreharbeiten, immer vor den Toilettentrailer positionierte und niemanden eintreten ließ, bis die gute Jennifer Lawrence ihr Geschäft verrichtet hatte. Aber leider musste ich ein Paper unterzeichnen, welches besagte, dass nichts was während der Dreharbeiten passierte an die Aussenwelt gelangen durfte. Ups. Naja, aber wenn ich dann als offizielle Berlinale-Bloggerin unterwegs bin, dann werde ich selbstverständlich den ganzen Star-gossip sofort mit euch teilen. Und wer weiß, vielleicht erfährt man den spannendsten Tratsch doch auf einem stinkenden Klo, im Schein einer langweiligen Glühbirne.
Eure Peggy :*