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Warum ich Berlinale-Blogger 2015 werden will

20.01.2015 - 22:15 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Berlinale am laufenden Meter
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Berlinale am laufenden Meter
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Berlinale ist Wahnsinn, Budenzauber, Faszination, Hysterie, Ärger, Langeweile, Freude, Spaß, Rührung, Stress, Euphorie, Enttäuschung und vor allem ganz großes Kino.

Die Berlinale ist für mich seit fast 10 Jahren die fünfte Jahreszeit. Für über eine Woche tauche ich ab in ein Paralleluniversum. Dann steht für mich die Zeit still und meine innere Uhr folgt nur noch meinem Berlinale-Programm.

Wann habe ich wo welchen Film? Schaffe ich es in 25 Minuten vom Cubix am Alex zum Zoopalast? Kommt James Franco jetzt zum Friedrichstadtpalast oder doch an den Potsdamer Platz? Sitzt da hinter mir in der Reihe nicht Jeff Goldblum? Mist, der Sitzriese vor mir verdeckt die Hälfte der Untertitel bei taiwanesischen Komödie!

Noch mal Twitter und eBay Kleinanzeigen checken, vielleicht bietet noch jemand eine Karte für die Premiere heute Abend. Ha, um 20 Sekunden nach 10 Glück gehabt und Karten für den Wettbewerbsbeitrag am Freitag ergattert! Wieso dauert das in der Schlange vor mir so lang? Was diskutiert die Frau da seit gefühlt 30 Minuten am Ticketschalter? Gleich springen die Tickets, die ich noch haben will auf rot!

Berlinale ist Wahnsinn, Budenzauber, Faszination, Hysterie, Ärger, Langeweile, Freude, Spaß, Rührung, Stress, Euphorie, Enttäuschung und vor allem ganz großes Kino.

Viele meiner Kollegen und Freunde halten mich für verrückt, dass ich mir den Stress antue und auch noch Urlaub dafür opfere. Aber fast alle folgen gespannt meinen Berlinale-Splittern, die ich auf meinem eigenen Blog, über Facebook und Twitter raushaue. Und nach meiner Rückkehr werde ich mit meinen Geschichtchen und Filmtipps dann wieder einige Mittagspausen füllen.

Da ist es doch eine gute Idee, wenn ich mein Publikum hier auf Moviepilot erweitere. Wenn ich so mit noch mehr Menschen meine Berlinale-Begeisterung teilen kann, umso schöner.

Schließlich gehören Fotoapparat, iPhone, iPad und Ersatzakkus in diesen Tagen zu meiner Grundausstattung. Damit kann ich meine Erlebnisse schnell teilen, oft kurz und knapp, einfach aus dem Bauch heraus. Kurze Eindrücke von gesehenen Filmen, von der Starhysterie an den roten Teppichen oder von den Erlebnissen mit meinen Freunden, die auch vom Berlinale-Virus befallen sind und mit mir dem Festival-Rausch verfallen sind.

Am 5. Februar geht es wieder los. Zugtickets von Karlsruhe aus sind geordert, das Bett im Gästezimmer meiner Berliner Freunde ist frisch bezogen. Jetzt heißt es bald wieder: "Roll the film, please!"

Hier noch ein paar Eindrücke von mir vom letzten Jahr:



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