In dieser Woche laufen 15 Filme neu im Kino an. Allen voran segelt Johnny Depp in Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten wieder als Jack Sparrow über die Leinwände. Der neue Film Der Biber mit Mel Gibson sowie von und mit Jodie Foster schlägt eher nachdenkliche Töne an. Außerdem können wir John Malkovich in dem Pferderenn-Drama Secretariat – Ein Pferd wird zur Legende wiedersehen, und auch die Dokumentarfilme sind erneut stark vertreten.
Kinostarts der Woche
Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten
Im vierten Teil der Seeräuber-Saga sieht Capt’n Jack Sparrow eine Frau aus seiner Vergangenheit wieder. Sie schickt ihn auf die Suche nach dem geheimnisvollen Jungbrunnen. Dabei begegnet er erneut Barbossa, trifft Meerjungfrauen und den Piraten Blackbeard.
Der Biber
Dieses Ehedrama erzählt die Geschichte von Walter, der sowohl familiär als auch in seiner beruflichen Stellung als Chef einer Spielzeugfirma zu scheitern droht. Doch ausgerechnet durch eine Biber-Handpuppe findet er einen Weg, sich aus der tiefen seelischen Depression zu bewegen.
Joschka und Herr Fischer
Pepe Danquart zeichnet in seinem Essayfilm anhand der politischen Karriere von Joschka Fischer die deutsche Nachkriegsgeschichte nach. In einer teils assoziativen Montage wird ein erhellender Blick auf die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland geworfen.
Secretariat – Ein Pferd wird zur Legende
Nach einer wahren Geschichte, handelt Secretariat von der Hausfrau Penny Chenery, die mit ihrem legendären Rennpferd, dessen Name den Filmtitel bildet, in den 1970ern drei Rennen nur in fünf Wochen gewonnen hat.
9 Leben
Dieser Dokumentarfilm lässt neun Menschen zu Wort kommen, die aus unterschiedlichen Gründen in Deutschland ohne festen Wohnsitz sind. Jeder erzählt von sich und seinen individuellen, extremen Lebensbedingungen.
Detour
Irgendwo im Grenzgebiet zwischen Schweden und Norwegen geraten Lina und Martin, die eigentlich nur Alkohol für eine Hochzeitsfeier besorgen wollten, plötzlich in einen realen Albtraum. Irgendjemand treibt ein perfides Spiel mit ihnen.
Stadt Land Fluss
Im Nuthe-Urstromtal, südlich von Berlin, macht der Außenseiter Marko eine Ausbildung in einem großen Agrarbetrieb. Zu dem Praktikanten Jacob entwickelt er bald eine enge Beziehung. Das sorgt für reichlich Konflikte mit der Umgebung.
Benda Bilili!
Die kongolesische Band “Staff Benda Bilili”, die von körperlich behinderten Einheimischen gegründet wurde, hat inzwischen Beachtung weit über die Hauptstadt Kinshasa hinaus erlangt. Der Film begleitet ihren internationalen Erfolg und den Weg zum Plattenvertrag.
Die Doppelte Stunde
Schon kurz nachdem sie sich kennengelernt haben, geraten Sonia und Guido in diesem italienischen Psychothriller an ein paar Einbrecher, die Guido töten. Seltsamerweise glaubt Sonia in den folgenden Tagen immer wieder, Guido irgendwo zu erkennen. Es tauchen sogar Bilder von den beiden auf, die eigentlich nicht existieren dürften.
Todespolka
Die Satire zeigt Österreich ein halbes Jahr nach der Regierungsübernahme der fiktiven rechten “Bürgerpartei”: Das Land tritt aus der EU aus und führt den Schilling wieder ein, während die beim Volk beliebte populistische Politikerin Sieglinde Führer Hass, Intoleranz und Gewalt sät.
Ein Pferd für Klara
In Schweden zieht die kleine Klara mit ihrer Mutter aufs Land. Um neue Freunde zu gewinnen, behauptet sie, dass sie eine sehr gute Reiterin ist. Diese Lüge bis zum großen Pferderennen der Schule auszubügeln, hilft ihr der Nachbarsjunge Jonte.
Tapas Mixtas 2 – Night of the Shorts
Tapas Mixtas 2 ist ein 94-minütige Mix unterschiedlichster Genres des spanischen Filmschaffens. Von frischen Komödien über Animationen bis hin zu bittersüßen Dramen gibt der Film einen Einblick in die Vielfalt der Filmproduktion in Spanien.
Wadans Welt
In Wismar in Mecklenburg-Vorpommern hängt jede dritte Familie finanziell von der Wadan-Werft, dem größten Arbeitgeber der Region, ab. Als die Werft von russischen Investoren übernommen wird, scheint die Zukunft zunächst gesichert, bis die Finanzkrise zuschlägt.
Aber das Leben geht weiter
Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Generationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen in dieser Doku ein Zeichen der Annäherung beim Thema Flucht und Vertreibung.
Die Stämme von Köln
Um der Frage nachzugehen, warum sich so viele Menschen in ihrer Freizeit Parallelwelten erschaffen, macht sich die Ethnologien Anja Dreschke auf eine Entdeckungsreise in Kölner Vereine, deren Mitglieder sich als Hunnen, Mongolen, Wikinger, Indianer oder Afrikaner verkleiden.