Der Pharmazeut Will Rodman (James Franco) arbeitet an einem Medikament, das Alzheimer heilen soll. Sein Vater Charles (John Lithgow) befindet sich bereits in einem frühen Stadium der Demenz, was den ambitionierten Wissenschaftler unter Zugzwang bringt. Nach einem unglücklichen Vorfall mit einer Schimpansin, die als Testsubjekt für das Präparat diente, wird das Projekt vorerst eingestellt. Da der abrupte Abbruch seine Forschung weit zurückwerfen würde, nimmt Will heimlich ein Affenjunges mit zu sich nach Hause und setzt seine Arbeit fort. Caesar (Andy Serkis), wie er den Schimpansen nennt, entwickelt sich prächtig und zeigt durch die Medikamentierung auch Zeichen erhöhter Intelligenz. Allerdings wird der Affe entdeckt und daraufhin eingesperrt. Nach seinem Ausbruch sucht er den Kontakt zu seinen Artgenossen.
Planet der Affen (1968)-Spoiler! Wie kam es dazu, dass Charlton Heston im Original von eine zerstörte Freiheitstatue an einem Strand auf einem augenscheinlich fremden Planeten vorfand? Auf diese Frage gibt Planet der Affen: Prevolution erste Antworten. Spoiler Ende. Mit ihrem ersten Aufstand bahnen sich die Affen ihren Weg zur dominanten Spezies auf der Erde. Für diese Ursprungsgeschichte konnte Regisseur Rupert Wyatt umfassend auf Motion-Capture-Technologie setzen, um den Primaten einen sehr realistischen Anstrich zu geben. Mit Andy Serkis konnte auch ein erfahrener Pionier für die Rolle von Caesar gewonnen werden. Der hatte nicht nur der Figur Gollum in Peter Jacksons Der Herr der Ringe-Trilogie seine Mimik und Gestik geliehen, sondern konnte sich auch danach in King Kong selbst schon in den größten Affen der Filmgeschichte hineinversetzen. Auch David Denby vom New Yorker sah in den Effekten eine Bereicherung für den Film:
Ich spreche von dem handwerklich hervorragenden Planet der Affen: Prevolution, dem besten Filmspektakel der Saison und einem der wenigen Filme, die digitale Technik für nuancierte dramatische Effekte nutzen.
- Was: Planet der Affen: Prevolution
- Wann: 22:30Uhr
- Wo: ProSieben