Wann immer unter Filmfreunden der Name Alfred Hitchcock fällt, ist die Reaktion ein andächtiges Kopfnicken, gefolgt von einem “Ja, ja… natürlich.” Doch was verhalf dem Regisseur eigentlich zu seinem unerreichbarem, völlig isoliertem Status?
Die Antwort ist denkbar einfach: Er hats erfunden.
Das bleischwere Gefühl, plötzlich 100 Jahre alt zu sein, wenn man jüngeren Fernsehzuschauern erklären will, warum Seinfeld lustig ist, und diese erklären, The Big Bang Theory sei stoffliches Distickstoffmonoxid, lässt sich auch auf Hitchcock’s Filme projezieren:
Starke Bilder ohne viel Dialog wie der rennende Cary Grant, gejagt von einem Propellerflugzeug in Der unsichtbare Dritte, wie der an den Rollstuhl gefesselte James Stewart der meint etwas duch sein Fernglas beobachtet zu haben (Das Fenster zum Hof), das kannte man schon aus der Stummfilmzeit und wurde von Hitchcock größtenteils übernommen und perfektioniert.
Die Schockmomente in Psycho waren nicht alt und übernutzt, als der Film 1960 in den amerikanischen Kinos anlief. Aber die Art wie sie produziert und eingesetzt wurden, waren so brilliant und ikonisch, dass sie in die grundlegende Struktur des Horror-Genres eingeflossen sind. Jetzt sind Monster-, Zombie- oder Serienkillerangriffe in der Dusche oder im Schlafzimmer (eben den Orten, wo man sich am sichersten fühlt) Gang und Gebe. Endlos kopiert wurden sie zu Klischees.
Dasselbe lässt sich vom Vertigo-Effekt sagen, der seinen Namen und erste Anwendung im gleichnamigen Vertigo – Aus dem Reich der Toten hatte.
Wer war dieser Mann, der von jedem Regisseur noch 30 Jahre nach seinem Tod als größte Inspiration beschrieben wird? Wie arbeitete er? Was waren seine Ängste, wie war er privat?
Batzman und Manniac haben sich dem Mann und dem Mythos angenommen, und präsentieren euch spannende 42 Fakten in 358 Sekunden!
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Welcher Hitchcock Film ist euer Favorit?
Die Antwort wie immer unten in die Kommentare!