PS4-Jubiläums-Auktion wegen Spaßbieter fehlgeschlagen

19.02.2015 - 15:00 Uhr
PlayStation-Modell Nummer #00001
Sony
PlayStation-Modell Nummer #00001
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Zum 20-jährigen Jubiläum der PlayStation wollte Sony eine PS4 für den guten Zweck versteigern und das eingenommene Geld spenden. Die Auktion muss leider als Fehlschlag gewertet werden, weil das höchste Gebot nicht ernst gemeint war. Sony spendet trotzdem.

Fleißige Ebay-Auktionäre kennen das Problem wahrscheinlich: Sogenannte Spaßbieter, die Gebote abgeben, die sie überhaupt nicht ernst meinen und oftmals schlicht nicht bezahlen können. Im schlechtesten Fall bleiben die Verkäufer auf Produkt und Kosten sitzen, weil der oder die Bietende nicht genug Geld besitzt oder nicht geschäftsfähig ist. Eine äußerst ärgerliche Angelegenheit. Etwas Ähnliches ist Sony jetzt passiert. Zum großen Jubiläum der PlayStation sollte die PS4 mit der Nummer #00001 in schickem Grau versteigert und die Erlöse gespendet werden. Nach anfänglicher Freude stellte sich die A(u)ktion jedoch als Fehlschlag heraus, da der Höchstbietende nicht bezahlen konnte. (via: DualShockers )

Davon lässt sich Sony aber nicht beirren und verhält sich mehr als korrekt: Der Konzern will nichtsdestotrotz das Höchstgebot spenden, und zwar aus eigener Tasche. Es handelt sich hierbei nicht gerade um einen Pappenstiel, sondern um umgerechnet 127.000 Dollar (15.135.000 Yen). Zusätzlich packt der japanische Konzern noch die Erlöse aus einer Twitter-Aktion obendrauf und stockt den Betrag so um zusätzliche 23.120 Yen auf. Bei der sogenannten PlayStation Love Tweet-Aktion wurden 1.156 Tweets gezählt, für die Sony jeweils 20 Yen spendet. Der gesamte Betrag geht an den japanischen Zweig der Kinderrechtsorganisation Save the Children .

Die PlayStation 4 im PSOne-Look mit der Seriennummer #00001 soll nun nicht mehr versteigert werden, sondern wird ausgestellt. Ab dem 21. Februar kann sie in einem Showroom in Ginza, Tokyo bewundert werden. Auch wenn Sony den Betrag letzten Endes aus eigener Tasche spendet und so kein richtiger Schaden entstanden ist: Könnte dieser Spaßbieter nicht trotzdem irgendwie zu Rechenschaft gezogen werden? Es ist schlicht und ergreifend falsch und auch kein Stückchen witzig, bei so einer wohltätigen Auktion ein nicht ernst gemeintes Gebot abzugeben.

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