Auf den ersten Blick haben Alejandro González Iñárritus neuer Abenteuerfilm The Revenant und Francis Ford Coppolas Kriegs-Drama Apocalypse Now nicht sonderlich viel gemeinsam. Doch Schauspieler und Filmemacher Sean Penn weiß, eine Brücke zu schlagen. Als langjähriger Kollege und Freund des mexikanischen Regisseurs Iñárritu durfte Sean Penn den Oscar-Anwärter The Revenant - Der Rückkehrer mit Leonardo DiCaprio und Tom Hardy bereits sehen und war hin und weg von dem Seherlebnis (via Variety ):
Ich habe The Revenant mit Alejandro und vier anderen gesehen. Ich hatte den großen Vorteil es zu sehen, bevor sich irgendwas verbreitete von Kritikern und anderen Trendsettern. Ich denke, es ist ein Meisterwerk. Ich glaube, ich hatte kein solches Erlebnis mehr in einem Kino als Fortschritt des Kinos an sich, seit ich Apocalypse Now sah. [Da kann man] sehen, was passiert, wenn mutige Produzenten die Idee eines mutigen Regisseurs unterstützen, der so ein Künstler ist auf diesem Level, mit so tollen Schauspielern.
Natürlich hat Sean Penn auch noch mehr lobende Worte zu den Darstellern Leonardo DiCaprio und Tom Hardy übrig. Beinahe hätte er sogar die Rolle des Bösewichts, welche Tom Hardy innehat, selbst gespielt. Doch Sean Penns Herz schlägt vorrangig für Iñárritu, den er mit einem großen Maler gleichsetzt. "Ich glaube, wir leben in einer Kultur, die Kunst genug zu schätzen weiß, sodass sie sieht, dass wir das brauchen", zeigt sich Sean Penn hoffnungsfroh.
Ob Sean Penn mit seinen vielversprechenden Worten auch den ein oder anderen in der Academy beeindrucken kann, wird sich spätestens bei der Oscar-Verleihung 2016 zeigen. Erst letztes Jahr räumte Alejandro González Iñárritus Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit vier Oscars ab, darunter Bester Film und Beste Regie. Erstmal sind wir jedoch gespannt, wie The Revenant euch moviepiloten gefallen wird, wenn er am 6. Januar 2016 in den deutschen Kinos startet.
Seid ihr gespannt auf The Revenant? Glaubt ihr, Sean Penn übertreibt?