Die besten Kriegsfilme - Berlinale 2015
- AfricanQueen6.87.623256Abenteuerfilm von John Huston mit Humphrey Bogart und Katharine Hepburn.
African Queen ist ein Abenteuerfilm aus dem Jahr 1951, der zur Zeit des 1. Weltkriegs im afrikanischen Dschungel spielt. Er ist auf Platz 65 der besten Filme des American Film Institute.
- Bataillon derVerlorenen7.1266Drama von Francesco Rosi mit Franco Graziosi und Alain Cuny.
Angesiedelt in den Wirren des Ersten Weltkrieges erzählt Bataillon der Verlorenen von einer Gruppe italienischer Soldaten, die in einem Himmelfahrtskommando einen Angriff auf die österreichischen Truppen starten sollen und darauf mit einer Meuterei gegen ihr Schicksal aufbegehren.
- ArtWar7.5522Dokumentarfilm von Marco Wilms.
Die deutsche Dokumentation Art War zeigt, wie junge Ägypter die Kunst als Waffe im Kampf für ihre Revolution entdecken.
- Torneranno i prati - Die Wiesen werdenblühen?6.352Kriegsfilm von Ermanno Olmi mit Claudio Santamaria und Camillo Grassi.
Am Anfang sind nur Stille und Schnee und das Licht des Mondes auf einer Hochebene. Der friedliche Anblick erweist sich jedoch als trügerisch, wir befinden uns an der Frontlinie in den italienischen Alpen während des Ersten Weltkriegs. Gerade herrscht Waffenruhe, ein Soldat singt für die eigene Einheit, für die Feinde und für sich selbst. Die Soldaten sind krank, verletzt und erschöpft. Der Vorstellung vom eigenen Tod begegnen sie eher mit Resignation als mit Angst. Die Schüsse rücken wieder näher. Es werden Befehle erteilt, die ein sicheres Sterben bedeuten. Ein Kamerad erschießt sich, bevor ihn draußen der Feind niederstreckt. Das Artilleriefeuer zwingt die Soldaten zum Rückzug. Zurück bleiben die Gefallenen, nur notdürftig bestattet im tiefen Schnee. Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit abstrahierender Wirkung zeigen die Schönheit der Natur als verlorene Idylle und vermitteln einen Eindruck von der Verlorenheit der Soldaten. Ermanno Olmi erzählt von der Sinnlosigkeit des Krieges und berührt mit einem universellen Humanismus, der weder auf Religion noch auf Ideologien zurückgreift.
(Text: Berlinale)