Am 14. 11.1996, vor genau 20 Jahren, erschien Fargo in den deutschen Kinos. Und mit ihm zelebrierten Joel und Ethan Coen, bekannt für ihren Hang zum Abstrusen, eine Welt des Absurden weit abseits kalifornischer Glitzerfantasien und stickig-urbanem Großstadtmief der Ostküste. Ihr aus Noir-Motiven und abgelegener Ländlichkeit erbautes Kaleidoskop entführte uns in die heitere, blutige Eiseskälte des Mittleren Westens, in eine Welt der Landeier und Außenseiter, die den liebenswerten Gegenentwurf zum pulsierenden Großstadtmythos darstellten.
Rednecks und Hillbillys hatten seit jeher ihren Platz in der Filmgeschichte. Von Fargo ausgehend machten wir uns daher auf die Suche nach weiteren, herausragenden Vertretern einer Subkultur, die zwischen Hipstertum und Moderne manch ganz wunderbare Formen annimmt.