Es wird kein Whitewashing geben. So oder so ähnlich verkündete Aladdin-Produzent Dan Lin seine Herangehensweise an die Realverfilmung des Disney-Klassikers. Man sei "nicht hier, um Prince of Persia zu machen." Das gab Grund zur Hoffnung, dass Sultanstochter Yasmin nicht mit Emma Stone besetzt wird. Wie es aussieht, ist auch der Rest von Disney sowie Regisseur Guy Ritchie bei dem Vorhaben mit an Bord, denn es ist ein Castingaufrauf aufgetaucht, in dem Disney explizit nach einem Darsteller und einer Darstellerin mit Wurzeln im Nahen Osten sucht (oder zumindest so aussieht), um die Hauptrollen von Aladdin und Yasmin zu übernehmen (via Slash Film ). Da die Ausschreibung öffentlich ist, können sich auch Bewerber ohne professionellen Schauspielhintergrund einbringen, Hauptsache sie sind zwischen 18 und 25 Jahre alt und können singen:
An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Twitter Inhalte zulassenMehr dazu in unserer Datenschutzerklärung
Bemerkenswert ist, dass die Proben mit den Darstellern offenbar schon im April und die Dreharbeiten im Juli beginnen sollen. Die Casting-Abteilung hat also nur noch wenige Wochen Zeit, um aus voraussichtlich tausenden Bewerbern und Bewerberinnen die beiden richtigen auszuwählen. Den Fans dürfte die Entscheidung, Darsteller aus dem Nahen Osten zu besetzen, entgegenkommen. Walt Disney machte finanziell gesehen bereits gute Erfahrungen mit dem Animationsfilm Vaiana, in dem polynesische Charaktere im Mittelpunkt stehen (auch wenn das Studio es letzten Endes nicht ganz ohne Rassismus-Vorwürfe durch das Marketing geschafft hat). Einen Starttermin für Aladdin gibt es noch nicht, sollte die obige Drehzeit jedoch eingehalten werden, können wir wahrscheinlich 2019 mit einer Veröffentlichung rechnen.
Was sagt ihr zum Aladdin-Casting?