Mit der Zeit haben wir nichts unternommen,
sind mit den Konventionen mitgeschwommen
und daher meist nicht weit gekommen.
Die Sehnsucht wurde ruhen gelassen,
konnte sie die Angst nicht mildern,
verblieb unberührt auf dem Schirm.
Dort sehen wir bis heute eine Wahrheit in Bildern
mit der wir sind nicht besonders firm,
ist sie doch überall, in jeden Lebenslagen.
Es waren Andere, die heraustraten ins Licht.
Wo waren wir, wird so manch einer fragen.
Am Ende finden wir die Antwort jedoch nicht.
Nicht auf dieser Seite…
Du hast schon ganz früh Träume wahr werden lassen,
dabei zu einem magischen Weihnachtsfest beigetragen,
um Dich kurz darauf mit dem Chicago Blues zu befassen.
Nicht einmal Die Abenteuer des Baron Münchhausen konnten Dir Angst einjagen
und so wurdest Du schnell zum Mädchen aus der Stadt,
dessen Talent man früh bewundert hat.
Die Macht eines Kindes ist nicht mit Worten zu tragen,
so ließ die Trauer um Deine Mutter nichts zu sagen,
Dir eine Pause, um Dein Talent zu kleiden in neue Schuh.
Mit frischem Mut kamst Du so exotisch neu zur Ruh.
Danach stürzte der Bus ein auf‘s Eis
und Du sangst „Courage“ als Nicole,
mit leiser Stimme Verständnis
ins süße Jenseits, ich weiß,
als wäre es einem jeden klar, darauf ein „piss…“ –
Das allein war Dein Geständnis.
Vorbei war es nun auch mit der L’ecole,
verbrachtest nicht nur die letzte Nacht
mit dem Fotografen, der Dich führte mit Obacht
hin zur eXistenZ und Macht.
Dann machte es bang und Du tratst in mein Leben mit Go!
Mit Drogen handeln war zwar sichtlich dumm,
schuld war nicht nur die Musik drum herum,
aber für die Ronna gab es zu Recht den Canadian Comedy Award.
Die Kritiker sahen das Potenzial einer neuen Queen of Acting & Art.
Weitere Episoden, das Bemerken Deines Talents sollten folgen,
war mir auch Das Gewicht des Wassers zu schwer,
in meinem Leben gerade genug Probleme und Sorgen.
Doch dann änderte sich alles mit einem Schlag!
Deine Zusammenarbeit mit Coixet begann
und das nicht allein für einen Tag.
Zum Sterben nah und echt, warst Du nun Ann,
zeigtest mir das Leben ist nicht nur schön verwöhnt,
auch in jungen Jahren sei an den Tod gewöhnt.
Sich noch einmal verlieben und lieben,
Sex, Sehnsucht, Hingabe nach Belieben
mit einem Mann, nicht Deinem Don,
den kennst Du Dein Leben lang schon.
So war es gedacht und gemacht
und wir haben mit Dir geweint und gelacht.
Den Tod nicht auf die leichte Schulter genommen mehr,
wie liebe ich das Leben doch so sehr!
Vielmehr habe ich nun über alles nachgedacht,
nicht einfach dies und das der Anderen nachgemacht.
Es begann sich was zu ändern.
Keine Furcht vor‘m Kentern!
Auch wenn den Zombies war nicht zu entkommen,
Deine Karriere war davon nie benommen,
und ich habe mir endlich meine eigene Wohnung genommen.
Das Leben gewann zusehends an Spannung,
brauchte kein Geheimnis und nie ein Wort der Entwarnung,
wie Isabel und Du
es wieder geschafft haben im Nu.
Es schien als hätten wir beide einen Lauf.
Ich träumte nicht,
fiel hin, stand auf,
war bei mir ganz dicht,
aber gegen Hanna und Josef
kam ich mir vor wie ein naiver Wicht.
Ich traute mich wie Wenders nicht zu klopfen,
trank stattdessen zu viel Malz und Hopfen.
Die Zeit verging, warst trotzdem immer da,
und wenn nicht in Gedanken,
dann als DVD, ehrlich, für wahr.
Bewundert habe ich Dich schon längst,
hast vor der Kamera stets geglänzt.
Und nun standst Du auf einmal dahinter,
drehtest Dein Debüt und das im Winter.
An ihrer Seite bliebst du still und nah,
die Demenz gebot uns Julie leise intim dar.
Authentisch klar und der Poesie nicht fern,
so lobte Dich auch die Presse gern.
Dein Talent bewegte mich hin und vor,
Dir zu folgen war für mich for sure.
Und ich schwor, ich bleibe dir für alle Zeit treu,
überwinde mit Dir Zweifel und jede Scheu.
Dann lange kein Siegel mehr mit typisch Du,
nur Splice und ein Mr. Nobody, kein großer Clou.
Und gerade als hatte ich Dich fast verdrängt,
zauberst Du hervor einen neuen Schatz –
Take This Waltz!
Sehnsucht weit wie das Meer,
dafür liebe ich Dich so sehr.
Das Kino braucht Dich!
Ein Genie in der Regie,
zauberst aus eigener Feder und Hand, schlicht mit Magie,
das hat meine Generation längst erkannt.
Zu guter Letzt hast Du bekommen zwei Väter
sowie eine Menge Stories We Tell,
von denen wir hören bald mehr,
also sage ich vorerst bis später.
Auf dass Dich Dein Weg weiter so geschickt leite!
Bisher standst Du stets auf der richtigen Seite!
Sarah Polley – Du bist so viel mehr wert als zu sagen:
„Du bist echt toll, ey!“ Mach‘ so weiter, auch wenn das Leben manchmal nicht ist gerade fair.
Von Dir wollen wir noch sehen unsagbar mehr!
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