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Seitdem Gerüchte erstmals die Runde machten, dass Selma-Regisseurin Ava DuVernay für Black Panther auf dem Regiestuhl Platz nehmen könnte, waren Fans natürlich aus dem Häuschen. Ihre inszenatorischen Fähigkeiten stellte sie in Selma eindrucksvoll zur Schau und der Black Panther ist zudem ein Charakter, der ihr selber sehr wichtig ist. Außerdem wäre sie sowohl die erste weibliche, als auch die erste schwarze Regisseurin gewesen, die einen Film zum Marvel Cinematic Universe beisteuert. Gerade bei einem Projekt wie Black Panther wäre die Entscheidung also sehr begrüßenswert gewesen. Leider wird das jedoch nicht passieren, wie DuVernay in einem Gespräch mit Essence verriet:
Ich werde für die Regie von Black Panther nicht unterzeichnen. Ich sage bloß, dass wir unterschiedliche Ideen darüber hatten, wie die Story aussehen sollte. Marvel hat eine bestimmte Art, Dinge zu tun und ich finde sie fantastisch und viele Leute lieben, was sie tun. Ich bin sehr froh darüber, dass sie mich kontaktiert haben. Letzten Endes kommt es auf die Story und die Perspektive an. Und wir waren einfach nicht auf einer Wellenlänge. Es ist besser für mich, das jetzt zu realisieren, als später kreative Differenzen zu nennen.
Das sind ziemlich eindeutige Worte, die ein wenig an den immer noch schmerzhaften Ausstieg von Edgar Wright aus Ant-Man erinnern. In dem Fall von DuVernay gibt es jedoch keine Streitigkeiten mit Marvel, ganz im Gegenteil werde sie nach eigenen Angaben die erste in der Schlange sein, um Black Panther zu sehen. Bis dahin dreht sie wohl einen in New Orleans und während des Hurricanes Katrina angesiedelten Liebesfilm. Marvel muss sich jetzt auf die Suche nach einer anderen Besetzung für den Regie-Posten machen. Ein bisschen Zeit haben sie dafür noch, Black Panther soll am 5. Juli 2018 in die Kinos kommen.
Was haltet ihr von Ava DuVernays Entscheidung?