Betafield, diesen Namen hat der Militär-Shooter Battlefield 4 im Laufe der Zeit von der Community bekommen. Grund dafür sind die massiven Probleme, mit denen das Spiel auch viele Monate nach dem Launch Gemüter erhitzte. Auch die Entschädigungen wie doppelte Erfahrungspunkte und kostenlose Waffenpacks trösteten nicht darüber hinweg, dass Server nicht erreichbar waren und Bugs für Frust sorgten. Laut Publisher Electronic Arts war all das allerdings kein Problem; die Marke Battlefield sei dadurch nicht zu Schaden gekommen.
Nun meldet sich Entwickler DICE zu Wort und behauptet das Gegenteil. Der Producer David Sirland erklärte gegenüber Gamespot , dass er zugeben müsse, dass das Vertrauen der Spieler vor allem in der Zeit kurz nach dem Launch und in den folgenden Monaten verloren ging. Viele Fans der Reihe würden dem Studio schlicht nicht mehr zutrauen, ein zum Release stabiles Spiel auf die Beine zu stellen. Besonders aus diesem Grund müsse DICE sich in Zukunft nicht durch Worte, sondern durch Taten beweisen.
Mit dieser Aussage blickt Sirland bereits auf die Veröffentlichung von Battlefield Hardline, die vor einiger Zeit verschoben wurde. Die zusätzliche Zeit soll dafür genutzt werden, aus dem Titel eine "einzigartige Battlefield-Erfahrung" zu machen. Außerdem wird die Infrastruktur auf Herz und Nieren getestet und gegebenenfalls verstärkt. DICE erhält für den neuesten Ableger der Reihe Unterstützung vom Dead Space-Studio Visceral.
Battlefield 4 wurde vor Kurzem einem großen Update unterzogen, das die letzten Probleme ausradieren soll. Das funktioniert größtenteils, bis auf einige kleinere Bugs ist der Shooter nun endlich in einem spielbaren Zustand. Bleibt abzuwarten, ob sich mit der letzten Erweiterung Final Stand nicht doch erneut Fehler einschleichen.
Habt ihr noch Vertrauen in die Battlefield-Reihe?