Eigentlich ist Cliff Curtis Maori, gehört also der indigenen Bevölkerung Neuseelands an. Seine Gesichtszüge assozieren abendländische Zuschauer und Casting-Directors aber offenbar mit diversen weiteren Ethnien. Deshalb wurde Curtis in Filmen wie Three Kings, Training Day, Blow oder Noch tausend Worte als Iraki, Latino, Kolumbianer oder Inder besetzt. Gesichtszüge allein reichen natürlich nicht aus, um die Illusion einer Ethnie einigermaßen authentisch auszugestalten. Im Supercut der Seite Slate könnt ihr euch ein Bild davon machen, welcher Mittel sich Curtis außerdem bedient.
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Cliff Curtis ist sich der Verantwortung, die seine Rollenwahl mit sich bringt, absolut bewusst, sagt er: “Ich nehme die Verantwortung, eine andere Ethnie zu spielen, sehr, sehr ernst. Ich schwöre mir und diesen Menschen, dass ich sie mit so viel Würde und Integrität repräsentieren werde, wie ich aufbringen kann. Ich albere nicht herum. Ich will das kulturelle Erbe nicht lächerlich machen. Ich repräsentiere [die Ethnie], wie ich meine eigene repräsentieren würde." Derzeit ist Cliff Curtis im The Walking Dead-Spin-off Fear the Walking Dead zu sehen.
Wart ihr euch der ethnischen Omnipräsenz von Cliff Curtis bewusst?