Am Donnerstagabend war es (nach dem Event zum Film "Hin und Weg") innerhalb kürzester Zeit wieder einmal Zeit für ein Event im Apple Store Berlin.

Bereits um 18:00 Uhr sollte die Gesprächsrunde "Triff die Filmemacher von Coming In" beginnen. Der neueste Film vom Regisseur und Drehbuchautor Marco Kreuzpaintner wurde, wie einst schon "Sommersturm", mit Kostja Ullmann besetzt und machte mich schon daher sehr neugierig auf diesen Film und das Gespräch im Apple Store.

Man wartete noch auf den Produzenten und den PR-Manager des Films und so konnte das Gespräch erst ca. 10 min später als geplant beginnen. Auf der Bühne waren neben der Gastmoderatorin (eher unbekannt) sowohl der Regisseur Marco Kreuzpaintner als auch seine beiden Hauptdarsteller Aylin Tezel und Kostja Ullmann vertreten.

Es war ein wirklich sehr interessantes Gespräch und irgendwie knisterte es ganz schön zwischen Aylin und Kostja. Das empfand ich zumindest so. Aber eigentlich sind beide schon vergeben, Kostja mit seiner langjährigen Freundin Janin Reinhardt und Aylin auch seit diesem Jahr liiert.

Was ich am lustigsten fand, ist dass beide Schauspieler vor Drehbeginn incognito ein Praktikum in Berliner Friseursalons gemacht haben, damit das Schneiden und Färben nicht so steif und gekünstelt wirkt. Kostja machte sein Praktikum natürlich in einem edlen Salon in Charlottenburg (Mist, warum habe ich ihn da nicht gesehen...) und Aylin bei einem Kiezfriseur in Neukölln, also haben sie wie im Film im jeweiligen Milieu schneiden gelernt.

Auch hier möchte ich euch kurz den Inhalt schildern:

"Tom Herzner ist Berlins In-Coiffeur, der in Mitte einen noblen Haartempel betreibt. Soeben hat er ein erfolgreiches Männer-Shampoo auf den Markt gebracht, nun soll eine Linie für die weibliche Klientel folgen. Da der Liebling der Schwulenszene jedoch absolut keinen Zugang zur Frauenwelt besitzt, verdingt er sich undercover im Neuköllner Kiezsalon der ebenso gutherzigen wie selbstbewussten Heidi. Beeindruckt von ihr, stellt er bald fest, dass er dem "schwachen" Geschlecht vielleicht doch gar nicht so abgeneigt ist."

Nach der offiziellen Präsentation und den Fragen aus dem Publikum (auch ich durfte dieses Mal meine Frage stellen: Der Film wurde in nicht einmal zwei Monaten (Oktober - November 2013) abgedreht. Diese Information fand ich schon sehr spannend und ich bin froh, dass ich meine Frage loswerden durfte.) gab es dieses Mal genügend Zeit für Fotos und Autogramme. Natürlich nutzte ich diese Gelegenheit für ein Foto mit meinen zwei Lieblingen.

Ihr müsst euch diesen herzerfrischenden, alle gängigen Klischees (der Regisseur, selbst schwul, meinte, man sollte sich selbst nicht so ernst nehmen.) bedienenden Film unbedingt im Kino anschauen. Dabei beachtet bitte: UMGEHEND, sonst habt ihr eure Chance verpasst! :-)

Filmstart war bereits Donnerstag, 23.10.2014.

Ich freue mich auf euer Feedback!

Coming In - eine deutsche Komödie

Kommentare zu Coming In - eine deutsche Komödie

Kommentare werden geladen...