Die britische Serie Downton Abbey ist in den USA zu einem wahren Exporthit geworden. Dort startete am vergangenen Sonntag die 4. Staffel mit einer zweistündigen Doppelfolge. Durchschnittlich saßen 10,2 Millionen Zuschauer vor ihren Fernsehgeräten. Für den Sender PBS bedeutet das einen Zuwachs an Zuschauern von 22 Prozent über die Jahre hinweg. Downtown Abbey ist damit die höchstbewertete Dramaserie in der Geschichte des Senders (THR).
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Die letzte Staffel von Downtown Abbey wurde ab Januar 2013 ausgestrahlt und erreichte im Durchschnitt 7,9 Millionen Zuschauer. Im darauffolgenden Monat schalteten dann 8,2 Millionen Zuschauer zum Staffelfinale ein, was zum damaligen Zeitpunkt US-Rekord war. Insgesamt verfolgten 24 Millionen Zuschauer die Ereignisse in Downton Abbey, was die Serie zur meistgesehenen auf PBS machte.
Als das internationale Publikum mehr und mehr wurde, wurde der verzögerte Sendetermin in den Staaten gegenüber der Ausstrahlung von Downton Abbey auf dem britischen Sender ITV in Frage gestellt. PBS hat bereits Erfahrung damit gemacht, Sendungen zeitlich näher zum britischen Original auszustrahlen, so wie bei Sherlock. PBS Präsidentin und CEO Paula Kerger sagte dazu im Sommer 2013: “Wir sind uns dem Spoiler-Problem bewusst und haben darüber nachgedacht, wie wir die Ausstrahlung am besten gestalten. Wir schauen uns sehr genau die Konkurrenz im Herbstprogramm mit unserem Problem im Hinterkopf an.” Demnach habe alles bisher gut funktioniert und die Rückmeldungen seien positiv. Die letzten Zahlen unterstützen diese Ansicht. Ein 5. Staffel von Downton Abbey ist bereits produziert (wir berichteten).
Die britische Erfolgsserie spielt in der Nach-Edwardianischen-Zeit und reflektiert die großen geschichtlichen Ereignisse in der erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie den Untergang der Titanic, den Ersten Weltkrieg oder die Pandemie der spanischen Grippe auf dem fiktiven Anwesen Downton Abbey in Yorkshire, England.
Freut ihr euch auf die vierte Staffel von Downtown Abbey?