Christoph Bach tanzt den finnischen Tango

28.08.2008 - 14:01 Uhr
Neue Visionen
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Heute startet die deutsche Handicapped Comedy mit Christoph Bach und Fabian Busch

Alex (Christoph Bach) spielt in einer Band, deren Highlight ein Finnischer Tango ist. Nach einem Auftritt setzen seine beiden Freunde und er allerdings den Wagen gegen einen Baum. Alex entkommt dem Tod und gerät anschließend in einen komplizierten Strudel absurder Ereignisse. Zunächst stiehlt er einem Rollstuhlfahrer den Behindertenausweis und zieht in eine WG mit der bezaubernden Lotte (Mira Bartuschek) und ihren behinderten WG-Mitbewohnern. Alles nur, um eine Rolle in einem Theaterstück einer Behinderten-Gruppe zu ergattern.

In Finnischer Tango wagt sich die deutsch-türkische Regisseurin Buket Alakus an Tabuthemen, wie die Sexualität von Behinderten heran, indem sie leicht ironisch das sexuelle Verlangen von Alex’ Mitbewohnerin thematisiert. Doch nicht alles ist rosig: Rudolph (Fabian Busch) will seinem Leben ein Ende setzen, da er an Multipler Sklerose erkrankt ist. Auch muss Alex erst einmal lernen, mit der ungewöhnlichen Offenheit seiner Mitbewohner umzugehen.

Zum ersten Mal nach ihren beiden Erstlingswerken Anam und Eine andere Liga greift Buket Alakus ein Thema auf, welches das deutsch-türkische Zusammenleben außen vorlässt. Dies lässt sich wahrscheinlich auf den Produzenten Eike Besuden zurückführen, der 2002 beim Behinderten-Roadmovie Verrückt nach Paris Regie führte.

Wer den Filmgeschmack von Fabian Busch herausfinden möchte, kann dies übrigens hier im moviepilot-Filmcheck tun. Dort verriet uns Fabian, warum er Christian Bale bewundert und 300 hasst.

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