Im Dezember war der Regieposten für Star Trek 3 frei geworden, nun hat Paramount seinen Favoriten gefunden. Justin Lin, der mit vier Fast & Furious-Filmen fast 2 Milliarden Dollar einspielte, wird auf der Brücke des Enterprise-Blockbusters stehen. Das berichtet Deadline exklusiv. Fünf Regisseure fanden sich auf Paramounts Wunschliste, um die vakante Stelle von Roberto Orci zu füllen, nur an Justin Lin sei ein Angebot herausgegangen, das dieser offenbar angenommen hat.

Dabei sei Justin Lins Engagement bei Star Trek 3 nur möglich geworden, weil sein geplantes Spin-off-Sequel The Bourne Betrayal mit Jeremy Renner wegen des angekündigten Bourne-Films von Matt Damon und Paul Greengrass verschoben wurde (wir berichteten). Lins erster Ausflug ins Science Fiction-Genre könnte außerdem Pläne für eine Rückkehr zum Fast & Furious-Franchise zunichte machen. Er war mit einem zweiteiligen Finale nach dem von James Wan gedrehten Fast & Furious 7 in Verbindung gebracht worden.

Zuletzt hieß es, Paramount erhoffe sich von Star Trek 3 eine Annäherung des Franchise an Sci Fi-Abenteuer wie Guardians of the Galaxy. Diese Änderungswünsche hätten zum Abgang von Roberto Orci geführt, der dem Film nur als Produzent erhalten bleibt. Justin Lin wiederum hat bereits Erfahrung darin, eine kriselnde Filmreihe neu zu beleben, bewegten sich die Fast & Furious-Filme unter seiner Leitung doch weg von der Auto-Tuner-Szene und hin zum Heist Movie. Was Lin ebenfalls mitbringt: Ein Händchen für eine unterhaltsame Gruppendynamik, Herz und Seele seiner großangelegten Actionfilme.

Nachdem Star Trek und Star Trek Into Darkness-Regisseur J.J. Abrams von Disney für Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht engagiert wurde, übernahm zunächst Drehbuchautor Roberto Orci den Regieposten bei Star Trek 3. Ob der zu diesem Zeitpunkt geplante Kinostart im Jahr 2016 noch Bestand hat, ist unklar.

Fast & Furious-Regisseur dreht Star Trek 3

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