Es steht schlecht um Fringe – Grenzfälle des FBI. Die spätestens seit der zweiten Staffel von Kritikern gepriesene Show, die von J.J. Abrams, Alex Kurtzman und Roberto Orci geschaffen wurde, erzielt immer weniger Quoten und wird damit unattraktiver für die Werbekunden. Wie Serienjunkies berichtete, wurde die kritische Marke von 3 Millionen Zuschauern in der aktuellen, vierten Staffel erstmals unterschritten, begleitet von einem 1.1 Rating in der Zielgruppe der 18-49-Jährigen. Zum Vergleich: In der ersten Staffel schauten 10 Millionen Zuschauer bei Fringe zu, mit einem 4.0 Rating. Was bedeutet das?

Sogar Vampire Diaries erzielt wesentlich bessere Quoten. Um dem unausweichlichen Ende doch noch ausweichen zu können, versucht Warner Bros., FOX zur Ausstrahlung in Syndication zu bewegen, also der parallelen Wiederholung alter Folgen. Dies ist aber nur ab vier abgeschlossenen Staffeln üblich. Eine Marke, die erst noch erreicht werden muss.

TVLine sprach mit Peter Roth, dem Präsidenten der Produktionsfirma Warner Bros. TV. Der meinte, dass der Grund für das Quotentief der Tag der Ausstrahlung ist. Anfangs war die Serie am Dienstag platziert, was den gigantischen Quotenunterschied erklären könnte. Freitags aber gehen die Leute feiern und nehmen Fringe – Grenzfälle des FBI nur auf. Und tatsächlich: Die DVR-Zahlen, die die tatsächlichen Einschaltquoten mit der Nutzung von Videorekordern wiederspiegeln, sehen ganz anders aus. Hier liegt das Rating bei 1.8. Letztlich bedeutet das aber kaum etwas. Die Werbekunden beachten die DVR-Zahlen nur sporadisch, weil Werbung auf Video einfach überspult wird. Es scheint, als wäre die Serie mit Joshua Jackson, Anna Torv, Mark Valley, Lance Reddick und John Noble (unter anderem) von der Gnade ihres Heimatsenders FOX abhängig.

Seid ihr Fringe-Fans? Hofft ihr, dass das Damoklesschwert nicht auf die Serie herabfällt?

Fringe kämpft mit schlechten Quoten

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