Über 20 Jahre ist der Tod der Grunge-Legende Kurt Cobain nun schon her, doch Fans des Nirvana-Sängers können sich schon bald auf ein intimes Wiedersehen mit dem Rockmusiker freuen. Der US-amerikanische Privat-Sender HBO kündigte nun nämlich an, dass er 2015 die erste hundertprozentig autorisierte Dokumentation über Kurt Cobain an den Start bringen wird. Der Film wird den Titel Kurt Cobain: Montage of Heck tragen und nie gezeigtes Bild- und Videomaterial sowie unveröffentlichte Songs des legendären Sängers enthalten. Die Regie des Dokumentarfilms übernahm der Oscar-nominierte Brett Morgen, der laut eigenen Angaben acht Jahre an diesem Werk gearbeitet hat. (via The Hollywood Reporter )
Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von der Familie des verstorbenen Künstlers, die zum ersten Mal ein solches Projekt unterstützte und dem Regisseur Zutritt zu über 200 Stunden Musik- und Audiomaterial, 4000 Seiten Notizen und unzähligen Stunden nie gesehenen Videobändern gewährte. Zusammen mit diesem Material und einer Reihe privater Kunstwerke wie Skulpturen oder Ölgemälden war es Brett Morgen möglich, ein außerordentlich intimes Porträt von dem Grunge-Sänger zu zeichnen. Frances Bean Cobain, die einzige Tocher des Nirvana-Frontmanns, fungiert bei der Doku übrigens als Executive Producer.
Mit dem Dokumentarfilm Kurt Cobain: Montage of Heck beschreitet der Regisseur Brett Morgen nicht zum ersten Mal musikalisches Terrain. Erst vor zwei Jahren hatte der Filmemacher die Doku Crossfire Hurricane veröffentlicht, in der er die britische Rockband The Rolling Stones im Zuge ihres 50-jährigen Bestehens begleitete. Sein ambitioniertes und neustes Werk über den Nirvana-Sänger Kurt Cobain wird laut The Hollywood Reporter nach der Erstveröffentlichung im Fernsehen auch Einzug in die Lichtspielhäuser erhalten. Doch ob und wann die Dokumentation auch in den deutschen Kinos zu sehen sein wird, steht bisher noch nicht fest.
Würdet ihr euch die Doku Kurt Cobain: Montage of Heck anschauen?