1. Beschreibe dein persönliches Kinojahr 2017 in einem einzigen Wort!
selektiv
2. Bei welchem Film hast du dich 2017 im Kino am meisten geschämt/amüsiert?
geschämt: Guardians of the Galaxy Vol. 2 (und dazu sei gesagt, dass ich 2017 Freddy Got Fingered gesehen habe). Ich habe mich irgendwann gefragt, ob dieses präzise Totreiten funktionierender Gags irgendeiner subversiven Agenda folgt, die ich nicht verstehe. Das grölende "HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA HAHA" von Drax hat mich jedenfalls noch mehrere Nächte verfolgt.
amüsiert: Es, bei dem ich mich für die Zweitsichtung bewusst für eine Multiplex-Nachmittagsvorstellung voller Teenies entschieden habe. Es war sehr amüsant zu verfolgen wie sehr dieser Film bei der Kernzielgruppe funktioniert.
3. Welcher Filmschaffende ist deine Neuentdeckung des Jahres?
Yorgos Lanthimos, der eigenwillige The Killing of a Sacred Deer lässt auf eine bewegte Arthousevergangenheit schließen.
4. Auf einer Skala von 1 (Buh!) bis 10 (Wuhu!) - wie gut war das Kinojahr 2017?
8
5. Bei ..... hab ich Lust auf mehr Filme von ..... bekommen.
Durch Es habe ich Lust auf Stephen-King-Verfilmungen bekommen. Sie meisten sind nette, belanglose Zwischendurch-Snacks, die aber zumindest eine schöne Grundidee haben. Zuletzt wurde diese Regel durch Needful Things - In einer kleinen Stadt wunderbar bestätigt.
6. Was war dein erfreulichster/erschütternster Serienmoment des Jahres?
erfreulich: Mit Marvel's The Punisher gelang Neflix ein echter Überraschungshit. Nach einer Reihe wirklich mäßiger Einträge (The Defenders, Iron Fist, Daredevil S2) ist The Punisher die bislang beste und vielschichtigste Marvelserie überhaupt
erschütternd: Der Moment, als die Mutter von Hannah Baker ihre Tochter in der Badewanne findet.
7. Welcher ist dein Lieblingsfilm 2017 und warum empfiehlst du ihn?
Blade Runner 2049, der mir gezeigt hat, dass Fortsetzungskino wirklich etwas zu sagen haben kann. Er hat das Kunststück fertiggebracht, die turmhohe Erwartungen zu erfüllen und darüber hinaus die Gedankenwelt und Athmosphäre meines ewigen Lieblingsfilmes logisch weiterzuentwickeln. Blade Runner 2049 ist als hätten Drogen Drogen genommen.