Kleine Sorgen mit Hinblick auf den deutschen Kinostart von Jigsaw waren nicht unbegründet: Es wäre nicht das erste Mal in der Saw-Geschichte gewesen, wenn der Film nur in gekürzter Fassung in die Kinos gekommen wäre. Das Schicksal ereilte vor zehn Jahren Saw IV. Das Comeback des Saw-Franchises, das eigentlich mit dem siebten Teil vor immerhin sieben Jahren beendet werde sollte, darf aber in seiner vollen blutigen Pracht auf der Leinwand bestaunt werden. Auf Nachfrage von Schnittberichte.com hat Verleiher StudioCanal versichert, dass Jigsaw ungekürzt in den Kinos laufen wird. Eine Jugendfreigabe bekommt er allerdings nicht. Der Film hatte zuvor mit einer Poster-Kampagne für Aufsehen gesorgt, die zum Blutspenden aufruft - mit einem zynischen "All Types Welcome"-Slogan versehen.
In Jigsaw müssen Ermittler hinter eine Reihe von Morden kommen: Immer wieder tauchen in der Stadt in übelster Weise entstellte Leichen auf. Das Muster wird schnell klar und man ist sich einig, dass dahinter nur John Kramer alias Jigsaw stecken kann. Da der jedoch seit einer Dekade tot sein soll, stellen sich gleich mehrere Fragen: Hat er sich Schüler herangezüchtet, die seines Erbes würdig sind? Ist er vielleicht gar nicht tot? Oder steckt eine dritte, bislang völlig außer Acht gelassene Instanz hinter den Morden?
Laut dem ersten Trailer wird sich der Film neben den üblichen morbiden Spielchen des Psychopathen auch auf seine Krimi-Elemente rund um die Arbeit der Ermittler fokussieren. Überhaupt scheint Jigsaw hier mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken: Es sind Explosionen und Leichen an öffentlichen Räumen zu sehen, gut sichtbar für alle Passanten. Sein eher verdecktes, im Untergrund agierendes Beuteschema hat dieser (neue?) Killer offenbar ein bisschen erweitert. Jigsaw startet am 26.10.2017 in den deutschen Kinos.
Guckt ihr euch Jigsaw im Kino an?