Die Auswirkungen der Fußball-EM zeigen sich weiter an den deutschen Kinokassen. Sex and the City ist auch in der dritten Woche nicht vom 1. Platz zu verdrängen. Insgesamt haben in Deutschland fast 1,5 Millionen Zuschauer den Film gesehen. Wieder landet Indiana Jones und das Königreich “nur” auf dem 2. Platz. Kein Kino-Neuling konnte diesen beiden Filmen wirklich Parolie bieten: Immerhin sicherte sich The Happening den 3. Platz und startete besser als der letzte Film des Regisseurs M. Night Shyamalan. Die Komödie Nie wieder Sex mit der Ex schaffte es auf den 4. Platz und musste sich gegen die andere Dauerbrenner-Komödie Love Vegas durchsetzen.
Bei den Amerikanern, die ja nicht derart fußballbegeistert sind wie die Europäer, hat sich an der Chart-Spitze wieder einiges getan. Wie zu erwarten war, ist Der unglaubliche Hulk auf den 1. Platz gesprungen. 54 Millionen Dollar hat der Film am ersten Wochenende eingespielt und kann als weiterer Erfolg für Marvel verbucht werden. 125 Millionen Dollar hat er gekostet und dürfte mit Einspielergebnissen im Rest der Welt diese mehrfach einspielen. Kung Fu Panda ist über den 2. Platz bestimmt nicht böse, denn immerhin schraubte der Animationsfilm sein Ergebnis nach zwei Wochen auf satte 118 Millionen Dollar hoch. Auch in den USA war der 3. Platz für The Happening reserviert und ein Einspielergebnis von etwas mehr als 30 Millionen Dollar gilt für den Regisseur wegen der vielen Vorabschelte bereits als ein Comeback. Die Komödie Leg dich nicht mit Zohan stürzte auf den 4. Platz ab, konnte sich aber immerhin gegen Indiana Jones und das Königreich behaupten. Mittlerweile hat das vierte Indiana-Abenteuer mehr als 600 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen eingespielt und befindet sich bereits auf Platz 38 der ewigen Kassenknüller. Hut ab, Indy!