Gambler und frei nach Dante

Der erste Film, den ich heute vorstelle ist, wie könnte es anders sein, eine Comicverfilmung. Nach Wolverine und Deadpool Anfang des Jahres bekommt ein dritter Held aus dem X-Men Universum seinen eigenen Spinoff. Channing Tatum kommt als Gambit in die Kinos. Bereits in X-Men Origins: Wolverine zu sehen (damals von Taylor Kitsch verkörpert) wurde nun beschlossen den Mutanten mit telekinetischen Kräften und Hang zum Glücksspiel einen Solofilm zu bescheren.

Als Nächstes erfreut uns Ron Howard mit einer weiteren Verfilmung eines Dan Brown Bestsellers. Tom Hanks ist zurück als Professor Robert Langdon um mit seinem Expertenwissen über Symbole und das Mittelalter Verschwörungen aufzudecken. Nach den beiden Megahits Sakrileg und Illuminati ist es der dritte Film mit dem Protagonisten aus Neuengland. Dieses Mal muss Langdon einen Wissenschaftler aufhalten, der zur Bekämpfung der Überbevölkerung der Erde einen weltumspannenden Virus freisetzen will, um so die Population zu verringern und die Menschheit zu retten. Ein zentrales Element des Films wird dabei Dante Alighieri’s Inferno sein. Die versteckten Hinweise der Erzählung des Ganges durch die Hölle, bringen Langdon und seine Begleiterin Dr. Sienna Brooks (Felicity Jones) in die Nähe des Wissenschaftlers und seines Plans.

Zwei verschiedene Filme voll Magie

Als nächstes schickt Marvel seinen zweiten Film des Jahres ins Rennen. Wie anziehend das Film-Franchise mittlerweile ist, zeigt die Verpflichtung von Benedict Cumberbatch als Doctor Strange. Einer der begehrtesten Schauspieler der heutigen Zeit schlüpft in die Rolle eines neuen Charakters des MCU. Er spielt einen Neurochirurgen, der nach einem Aufenthalt in Tibet seine wahren Fähigkeiten entdeckt und zum mächtigsten Magier der Welt aufsteigt. Somit wird die übernatürliche Seite der Filmreihe weiter ausgebaut.

Als der nächste Potter kommt Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind daher. Dabei kommt Harry Potter gar nicht in dem Film vor. Trotzdem gehört er in die gleiche Filmreihe, dreht sich der Film doch um Newt Scamander (Eddie Redmayne), dem Autor des gleichnamigen Buches der magischen Kreaturen. Spielend im Amerika der 20er Jahre, geht Scamander auf Suche nach magischen Tierwesen um diese zu studieren. Wem die Drachen, Hippogreife oder Zentauren der Original-Filme gefallen haben, wird hier seine wahre Freude haben. Das Drehbuch zum Film stammt dabei von Miss J.K. Rowling höchstpersönlich. Man kann also wieder eintauchen in die Welt der Magie!

Sternenkrieg und Attentäter

Auch 2016 erwartet uns wieder ein Star Wars-Film. Yippih. Doch ist dieser keine Fortsetzung von Das Erwachen der Macht aus dem letzten Jahr. Vielmehr handelt es sich hierbei um einen der Spinoffs, die Disney über die nächsten Jahre neben der neuen Trilogie, produzieren wird. Die Geschichte ist kurz vor Episode IV, also dem ersten Film, angesiedelt. Er erzählt die Geschichte der Rebelleneinheit, die die Pläne des Todessterns stehlen und diese Leia und der Rebellion zukommen lassen, damit diese die Station zerstören können. Der Cast rund um Felicity Jones, Donnie Yen und Mads Mikkelsen versprechen Extraklasse. Und ein gewisser Bösewicht mit Helm und Atemproblemen soll sich auch blicken lassen. Man darf gespannt sein.

Gegen Ende des Jahres ist man meist voll im Stress. Weihnachten ist vielleicht gerade hinter sich gebracht und Silvester muss geplant werden. Wie gut, dass man auch zwischen den Jahren im Kino abschalten kann. Michael Fassbender grüßt kurz vor Jahresende als Callum Lynch in Assassin’s Creed von der großen Leinwand. Die Idee kommt dabei von den Videospielen. Lynch wird per Animus in den Geist seines Vorfahren transportiert. So wird er zurück zu Zeiten der spanischen Inquisition gebracht, wo er als Mitglied des Ordens der Assassinen den jahrhundertelangen Kampf gegen den Templerorden aufnimmt. Massig Geschichte in hübschem Gewand und reichlich Action. Das verspricht der Titel Assassin’s Creed. Mal sehen, ob der Film dem gerecht werden kann.

Das war es dann mit den Highlights des Jahres 2016. Über einige neue Superheldenfilme, wie Batman v Superman: Dawn of Justice, Captain America: Civil War oder Suicide Squad über Action und Sci-fi wie Rogue One: A Star Wars Story oder Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, bietet das Kinojahr wieder mächtig guten Stoff, auf den man sich nur freuen kann. Mit dieser Reihe vertrat ich die These dieses Jahr werde das beste Kinojahr aller Zeiten. Obwohl bereits für 2017 weitere großartige Projekte angekündigt sind, halten sich die Produktionsfirmen dieses Jahr nicht zurück. In den drei Teilen habe ich die Gründe aufgelistet, die für meine These stehen und die dieses Jahr so fantastisch für Kinogänger macht. Außerdem ist nicht das nächste Jahr immer das Beste? ;)

Kinovorschau 2016 Teil 3

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