Als im vergangenen Dezember der geplante Kauf von Fox durch Disney bekannt gemacht wurde, hieß es, es müssten lediglich Formalitäten abgewickelt werden, bevor die Übernahme vollzogen wird. Doch nun sieht das ganz anders aus: Fox-Besitzer Rupert Murdoch zieht es laut dem Wall Street-Analysten Richard Greenfield ernsthaft in Betracht, doch nicht an Disney, sondern an den Telekommunikations-Konzern Comcast zu verkaufen (via Hollywood Reporter ).
So viel bietet Comcast für Fox
Bereits vor zwei Wochen wurde ein Angebot von Comcast bekannt, das die 52,4 Milliarden US-Dollar von Disney nochmal ein gutes Stück auf 60 Milliarden angehoben hat. Bisher wurde jedoch davon ausgegangen, dass Rupert Murdoch mehr interessiert daran sei, ein großer Teilhaber von Disney zu sein, und er somit das alte Angebot wählen würde. Dies ist aber laut Richard Greenfield ein Irrtum. Murdoch und seine Co-Teilhaber und -Teilhaberinnen seien einzig und allein an dem "bestmöglichen Ausgang" interessiert - und damit ist schlicht die größte Summe an Dollars gemeint. Im folgenden Video könnt ihr euch den gesamten Bericht des Analysten ansehen:
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Keine Zukunft der X-Men im Marvel Cinematic Universe?
Für das breite Publikum bedeutet der potentiell geplatzte Deal in erster Linie, dass die X-Men und die Fantastic Four doch nicht zum Marvel Cinematic Universe dazustoßen würden. Für die meisten Marvel-Fans wäre das eine herbe Enttäuschung, sahen sie doch vor allem im Umgang mit den Fantastic Four noch reichlich Luft nach oben, die im MCU womöglich hätte genutzt werden können.
Sollte Comcast Fox übernehmen, bedeutet das allerdings auch, dass Disney handfeste Konkurrenz bekommt: Dann befänden sich 20th Century Fox und Universal unter einem Dach und könnten mit den Umsätzen von Walt Disney womöglich mithalten. Andernfalls würde ungefähr die Hälfte (!) des gesamten US-amerikanischen Box Office an Disney gehen.
Was haltet ihr von einem MCU ohne X-Men und Fantastic Four?