Suits erlebt einen zweiten Frühling bei Netflix. Ursprünglich lief die Anwaltsserie von 2011 bis 2019 bei dem US-amerikanischen Sender USA Network. Vor einigen Wochen nahm Netflix alle Staffeln ins Programm und sorgte damit für einen unerwarteten Popularitätsschub. Suits ist beliebter denn je und bricht Streaming-Rekorde.

Das hat auch Serienschöpfer Aaron Korsh mitgekriegt. Im Gespräch mit dem Hollywood Reporter blickt er auf die Entstehungsgeschichte von Suits zurück und kommt dabei ebenfalls auf einen ganz bestimmten Namen zu sprechen: Meghan Markle. Die jetzige Ehefrau von Prinz Harry wurde als Rechtsanwältin Rachel Zane in Suits berühmt.

Wenn die Queen den Mund verbietet: Britische Königsfamilie wollte nicht, dass Meghan Markle in Suits Poppycock sagt

Markles Beziehung mit Prinz Harry hatte auch Auswirkungen auf die Produktion der Serie, die sie nach Staffel 7 verlassen hat. Wie Korsh verrät, hat er regelmäßig Feedback von der britischen Königsfamilie bekommen. Um Markles Image nicht zu beschmutzen, mussten diverse Details in den Drehbüchern geändert werden.

Hier könnt ihr den Trailer zu Suits schauen:

Eines dieser Details benennt Korsh auf Nachfrage konkret im Interview. Markle durfte den Satz "It's poppycock" nicht sagen, der sich mit "Das ist Quatsch" oder "Papperlapapp" übersetzen lässt:

[...] Die Familie meiner Frau verwendet das Wort 'Poppycock', wenn sie ein Thema zu besprechen hat, das heikel sein könnte. Nehmen wir an, du wolltest etwas tun, von dem du weißt, dass dein Mann es nicht tun will, aber du willst es zumindest besprechen. Da ihr es nur besprecht, ist es nicht bindend, du würdest also sagen: 'It's poppycock.'

Die Königsfamilie war jedoch vehement dagegen, wie Korsh weiter erklärt:

[...] Die Königsfamilie wollte nicht, dass [Meghan Markle] das sagt. Sie wollten nicht, dass sie das Wort 'Poppycock' in den Mund nimmt. Ich glaube, sie hatten Angst, dass die Leute Szenen zusammenschneiden, in denen sie 'Cock' [zu Deutsch: 'Schwanz'] sagt. Also mussten wir 'Poppycock' in 'Bullshit' ändern. Das gefiel mir überhaupt nicht, weil ich meinen Schwiegereltern gesagt hatte, dass [Poppycock] in der Serie auftaucht.

Korsh lässt durchblicken, dass es noch ein, zwei weitere Fälle gab, wo das Königshaus intervenierte und die Suits-Drehbücher geändert werden mussten. Um was es sich dabei genau gehandelt hat, kann er sich aber nicht mehr erinnern.

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Alle neun Staffeln von Suits (insgesamt 134 Episoden) stehen aktuell bei Netflix als Stream zur Verfügung. Die stetig wachsende Beliebtheit der Serie führte zuletzt sogar zu Spekulationen, dass die Serie mit einem Revival wiederbelebt werden könnte. Bisher gibt es jedoch keine offiziellen Pläne in diese Richtung.

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Meghan Markle durfte in Suits diesen einen Satz nicht sagen: Er wurde von der britischen Königsfamilie verboten

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