Michael Douglas will als Ant-Man Zuschauer schocken

15.01.2014 - 19:30 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Michael Douglas in Last Vegas
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Michael Douglas in Last Vegas
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Es war schon eine kleine Überraschung, als gestern verkündet wurde, dass Michael Douglas neben Paul Rudd in die Rolle des Superhelden Ant-Man schlüpfen wird. In einem Interview ließ Douglas nun seine Beweggründe für die Rollenannahme verlauten.

Er ist Gordon Gekko, die Personifizierung des börsentechnischen Übels: Michael Douglas hat seit – oder besser – mit dieser Rolle in Wall Street Kultstatus erlangt. In Traffic – Macht des Kartells spielt er einen eisernen Richter und in The Game den versnobten Geschäftsmann Nicholas van Orton. Da war die Rolle des Star- und Showpianisten Liberace, für welche Douglas am Sonntag einen Golden Globe erhielt, schon eine Ausnahme in seiner Filmografie und daher umso eindrucksvoller. Der Moment der Überraschung bewog Douglas auch zur Zusage für Ant-Man. Dies gab er in einem Interview mit Reuters bekannt.

Mehr: Michael Douglas spielt gealterten Ant-Man

„Manchmal – wenn er dich zum Beispiel nicht als Liberace gesehen hat – muss man den Zuschauer ein wenig wachrütteln und ein bisschen Spaß haben“, gab Michael Douglas zu Protokoll und reagiert damit auf die Verwunderung seitens der Menschen und der Produktionsstudios in Bezug auf seine Entscheidung, in einem Superhelden-Film mitzuwirken. In diesem Sinn ist die Entscheidung durchaus nachzuvollziehen. Niemand von uns, wage ich zumindest zu behaupten, hätte mit Michael Douglas als Ameisenmann mit Superkräften gerechnet. Doch dahinter steckt tatsächlich auch eine Begeisterung des Schauspielers: „Ich wollte schon seit so langer Zeit einen Marvel-Film machen. Das Drechbuch ist wirklich lustig und der Regisseur wirklich gut. Dylan [Douglas 13-jähriger Sohn] wird es lieben. Diesen Film wird er sich ansehen können“.

Die Überraschung auf der einen Seite, die Superhelden-Liebe des Sohnes auf der anderen Seite – das sind zwei Gründe, die die Verpflichtung von Douglas als Dr. Henry ‘Hank’ Pym, welcher ein Serum für schnelles Schrumpfen oder Wachstum entwickelt und die Figur des Ant-Man begründet, durchaus legitimieren. Dass der Film weitere Sequels und damit Auftritte nach sich ziehen könnte, scheint Douglas nicht zu stören. In seinen alten Tagen noch einmal einen Superhelden zu spielen, ist eine bemerkenswerte Entscheidung, die wir definitiv zu würdigen wissen.

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