Amazons Fantasy-Serie Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht startet in 2 Wochen, am 2. September 2022. Nachdem die Mittelerde-Rückkehr monatelang mit neuem Material gegeizt hatte, erscheinen mittlerweile fast täglich neue Videos. Eines davon schafft nun verblüffend Klarheit über die Situation in Mordor zum Zeitpunkt der Serie: Wir sehen Saurons spätere aschegraue Heimat erstmals in grüner Pracht.

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Ein grünes Mordor? Die Herr der Ringe-Serie zeigt, was Sauron zerstört

Der neue Behind-the-Scenes-Clip der Herr der Ringe-Serie führt uns gleich zu Beginn über die bekannte Topografie der Mittelerde-Karte. Doch dort, wo wir herauskommen, steht nicht unheilverkündend der bekannte Name "Mordor", sondern "The Southlands". Diese Südlande sind das Prä-Mordor, bevor Sauron sich dort niederließ und alles Leben zu Asche wurde. (Anderswo wurde dieses Land deshalb sogleich spaßhaft "Beforedor" getauft.)

Für echte Herr der Ringe-Fans: Der Mordor-Fußabtreter*

Rückwirkend wird damit klar, dass wir in den bisherigen Trailern schon längst Einblicke in diesen Landstrich erhalten haben. Allerdings ohne zu wissen, wo wir uns aufhielten. Die neuen Figuren der Heilerin Bronwyn (Nazanin Boniadi), ihres Sohnes Theo (Tyroe Muhafidin) und des nun neu namentlich enthüllten Waldreg (Geoff Morrell) erklären im Video-Featurette ihre Situation als unterdrückte Südländer:

Vor hunderten Jahren stellten die Südländer sich im Krieg auf die falsche Seite: die Seite des Bösen. Seitdem haben sie als Ausgestoßene dafür bezahlt. Sie arbeiten hart und haben nicht viel, mussten von vorn anfangen und alles wieder aufbauen.

Klar sollte sein, dass diese Südländer nicht deckungsgleich mit den Olifanten-reitenden Haradrim oder den segelnden Korsaren von Umbar sind, die Saurons Truppen im Dritten Mittelerde-Zeitalter bei der Schlacht gegen Gondor in Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs verstärken. Tolkiens Begriff der "Southlander" scheint hier vielmehr als Allgemeinstelle für Völker im südlichen Mittelerde gebraucht zu werden.

Elben als Wächter: Neue Herr der Ringe-Türme in Die Ringe der Macht

Wer im neuen Herr der Ringe-Featurette genau hinsieht, kann im linken Bergketten-Hintergrund der arbeitenden Menschen den Wachturm erkennen, der schon in mehreren Trailern zu sehen war: Die Südländer sind also nicht nur ausgestoßen, sondern werden auch überwacht. Und zwar von kontrollierenden Elben wie Arondir (Ismael Cruz Cordova), wie das Video erklärt:

Die Elben haben es auf sich genommen, sicherzustellen, dass die Südländer nicht wieder zur dunklen Seite überlaufen. Sie besetzen dieses Territorium also schon seit hunderten Jahren. [...] Das sorgt für Ärger über die aktuelle Situation bei den Menschen. Aber auch Hoffnung, dass ihre Zukunft besser werden kann.

Eine bereits angedeutete verbotene Liebe zwischen der Menschenfrau Bronwyn und dem Elben Arondir dürfte diesem Verhältnis von Herren und Unterdrückten zusätzliche Facetten verleihen.

Die Übersicht: Alles zur Herr der Ringe-Serie auf einen Blick findet ihr hier

Podcast: Die Herr der Ringe-Serie muss Mittelerde retten

Am 2. September startet die teuerste Serie aller Zeiten bei Amazon Prime Video: Der Herr der Ringe - Die Ringe der Macht. Darin kehren wir erstmals seit Peter Jacksons Hobbit-Filmen zurück nach Mittelerde.

In dieser Episode diskutieren wir darüber, was die Serie erreichen muss, um die enttäuschenden Hobbit-Filme vergessen zu lassen. Wir klären aber auch ein paar wichtige Fragen zur Handlung, für alle, die nach den Trailern noch keinen Überblick haben.

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Seid ihr gespannt, auf die Rückkehr in ein Prä-Mordor in Amazons Herr der Ringe-Serie?

Neues Herr der Ringe-Video zur Serie zeigt Mordor – und es ist nicht wiederzuerkennen

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