Im letzten Jahr feierte Eiichiro Odas weltweit beliebte Manga-Reihe One Piece ihr 20. Jubiläum, was mit der Ankündigung einiger neuer Projekte einherging. Darunter befand sich mit One Piece auch eine Live-Action-Serie, nach dem Anime One Piece die zweite Umsetzung seiner Mangas. Die amerikanischen Tomorrow Studios bringen One Piece nach Hollywood, ein Unterfangen, dessen Kosten Rekorde aufstellen könnte. Die Bekanntgabe bot sich anlässlich des zwei Jahrzehnte langen Bestehens der Marke sicher an, aber in einem Interview gab Oda einen weiteren Grund an, warum er seine Serie für eine Realverfilmung freigab.
Der Grund findet sich in der 8. Ausgabe One Piece: Color Walk, einer Sammlung farbiger Illustrationen von Eiichiro Oda. In dem setzte sich Oda mit dem Illustrator Katsuya Terada (Blood: The Last Vampire) zusammen, wo ein paar seiner Inspirationen, seine Herangehensweise sowie seine Beweggründe angesprochen wurden, einer Live-Action-Serie zuzustimmen. Eine genaue Übersetzung scheint es derzeit nicht zu geben, dafür aber eine Zusammenfassung, die die wesentlichsten Punkte aufführt:
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So besteht für One Piece-Schöpfer Oda ganz einfach eine Zeitfrage, denn er ist sich nicht sicher, wie lange er noch die entsprechende Energie hat, um sich mehreren Projekten zu widmen. Lange Treffen mit Produzenten außerhalb Japans wären eine zusätzliche Belastung, der er sich in einigen Jahren vielleicht nicht mehr stellen könnte.
Es bedeutet zumindest, dass Oda eng am Produktionsprozess der neuen One-Piece-Realserie beteiligt ist, und erhöht die Chancen auf eine Serie, die ihrer Vorlage gerecht wird. Damit wird aber auch verdeutlicht, wie absurd und auslaugend der Arbeitsalltag eines Mangakas sein kann. Denn wo in Odas Alter von 43 Jahren für gewöhnlich noch einiges an Ausdauer erwartet werden kann, zehren der geringe Schlaf gekoppelt mit teils tagelanger Arbeit wohl schon gewaltig an der Energie, wie es bei vielen Autoren in seinem Berufsfeld der Fall ist.
Habt ihr Hoffnung darauf, dass One Piece in Live-Action funktionieren könnte?