Allerspätestens seit diesem Februar sollte der Name Christoph Waltz jedem ein Begriff sein. Mit seiner zweiten Academy Award-Auszeichnung als Bester Nebendarsteller für Django Unchained bestätigte er abermals sein schauspielerisches Können. Seit seinem späten internationalen Durchbruch mit seiner Oscar-prämierten Rolle in Inglourious Basterds kann der deutsche Ausnahmeschauspieler sich vor Rollenangeboten kaum retten. Umso interessanter ist es, dass er laut FAZ auch als Opernregisseur in Erscheinung treten wird.
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Schon seit Längerem ist bekannt, dass Christoph Waltz eine große Leidenschaft für Opern hegt. Nun bekommt er die Chance, diese Leidenschaft als Opernregisseur auf die Bühne zu übertragen. Waltz erklärte gegenüber der FAZ, es sei ein Experiment. Näher an die Musik, als eine Oper zu inszenieren, werde er wohl nicht herankommen, sagt er weiter. Er wird „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss an der Vlaamse Opera in Antwerpen inszenieren.
Die Premiere findet am 15. Dezember statt. Zum Team von Waltz gehören die Bühnenbildnerin Annette Murschetz und die Kostümbildnerin Eva Maria Dessecker sowie eine Sängercrew bestehend aus Christiane Karg (als Sophie), Maria Bengtsson (als Marschallin), Stella Doufexis (als Oktavian) und Albert Pesendorfer (als Baron Ochs). Das Dirigat übernimmt der Antwerpener Generalmusikdirektor Dmitri Jurowski.