Nachdem eine ahnunglose Teenagerin beim Spielen von Pokémon GO einige Tage zuvor einen morbiden Fund machte , wird die Augmented-Reality-App nun erneut mit einem Kriminallfall in Verbindung gebracht. Wie die Polizei der Kleinstadt O'Fallon im US-Bundesstaat Missouri über Facebook mitteilte, missbrauchten vier Bewaffnete die GPS-Funktion der App, um mehrere Opfer in einen Hinterhalt zu locken und auszurauben.
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In der Nacht vom vergangenen Sonntag reagierten die Beamten von O'Fallon auf einen Notruf, der sie zu vier Verdächtigen in einem parkenden BMW führte. Als die Polizisten sich dem Fahrzeug näherten, versuchten die Insassen, eine Handfeuerwaffe aus dem Fenster zu werfen, worauf sie festgenommen wurden. Bei den Verdächtigen handelt es sich dem Polizeibericht zufolge um vier einheimische Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren. Ihnen wird schwerer Raubüberfall in insgesamt neun Fällen vorgeworfen. Im Statement der Polizei heißt es weiter, dass es auch in den benachbarten Counties St. Louis und St. Charles zu ähnlichen Fällen kam, die möglicherweise auf das Konto derselben Verdächtigen gehen.
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Die Polizei geht davon aus, dass die Verdächtigen in der Nähe von sogenannten Pokéstops, an denen die Spieler kostenlose Gegenstände und Erfahrungspunkte sammeln können, auf ihre Opfer warteten. Dabei suchten sie sich speziell abgelegene Orte wie einsame Parkplätze aus und platzierten dort ein Lockmodul, um Spieler zu ködern, die hier auf besonders seltene Pokémon zu treffen hofften.
In den letzten Tagen sorgte Pokémon GO immer wieder für Schlagzeilen, weil Spieler wiederholt in bizarre Vorfälle verwickelt wurden. So musste die australische Polizei eine Warnung aussprechen , nachdem etliche Spieler versucht hatten, eine Polizeistation zu stürmen, die als Pokéstop markiert ist. Außerdem hat es ein werdender Vater geschafft, in Pokémon GO ein Taubsi zu fangen, während seine Frau neben ihm das gemeinsame Kind zur Welt zu brachte .
Also denkt daran: Keine Pokéstops in dunklen Ecken ganz alleine aufsuchen!