Mit Inglourious Basterds hat Quentin Tarantino seinen ersten Film in einem historischen Setting gedreht. Glauben wir den Aussagen des Regisseurs gegenüber der New York Daily News, so könnte auch sein nächstes Projekt einen geschichtlichen Hintergrund haben.

Angeblich will der Regisseur einen Film über die Zeit der Sklaverei drehen – allerdings auf seine Art: Der Kultregisseur will vor dem Hintergrund dieses ernsten Themas einen Western inszenieren. Er wolle keine „schwerfällige Geschichtsstunde“ drehen, sondern „einen Film, der aufregend ist. Es als ein Abenteuer inszenieren.“ Der Film soll sogar die Geburtsstunde eines neuen Genres sein – ein „Southern“ sei seine Bezeichnung für diese neue Art von Film, erklärte Quentin Tarantino.

Wirklich abwegig ist die Idee für Quentin Tarantino nicht, hat er doch bereits Inglourious Basterds als eine Art „Spaghetti-Western im Zweiten Weltkrieg“ bezeichnet. Dennoch sollten wir uns, wie bei allen Ankündigungen des Regisseurs, auch in diesem Fall nicht zu früh freuen. In der Vergangenheit kündigte er unter anderem ein Prequel zu Inglourious Basterds, eine Fortsetzung zu Kill Bill: Volume 2 und einen Film über die Vega-Brüder aus Pulp Fiction und Reservoir Dogs an. Sogar über einen Kostümfilm im Mittelalter mit Helen Mirren gab es Gerüchte (wir berichteten). Bisher ist noch keines dieser Projekte tatsächlich realisiert worden.

Wir sind also weiterhin gespannt, was Quentin Tarantino tatsächlich als nächstes realisieren wird. Was meint ihr: Klingt der „Southern“ nach einer interessanten Idee? Auf welches der vielen angekündigten Projekte des Regisseurs seid ihr am meisten gespannt?

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Quentin Tarantino plant Western zur Zeit der Sklaverei

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