Mit dem Titel Iron Sky 2: The Coming Race plant Regisseur Timo Vuorensola derweil fleißig die Fortsetzung seines Nazi-Trash-Werks Iron Sky aus dem Jahr 2012. Dazu hat er, wie auch beim ersten Teil, ein Crowdfunding-Projekt gestartet, welches ihm das nötige Anfangskapital sichern soll. Inzwischen, so gab Timo Vuorensola in einem Interview mit Empire bekannt, sind 180.000 US-Dollar zusammengekommen. Mit diesem Rückhalt der Fans begibt sich der Regisseur nun nach Hollywood, um Produzenten für die Idee zu begeistern und das restliche Budget zu sichern. Das Crowdfunding-Kapital soll nämlich maximal ein Viertel der benötigten Kosten decken.
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Apropos Idee: Die Story, mit der Timo Vuorensola nun auch die amerikanischen Studios überzeugen will, ist gar noch mehr hanebüchen, als es die Handlung um Nazis und Himmelsflugscheiben je war. Dafür pflanzte der Regisseur uns bereits durch das Interview ein Bild in den Kopf, welches nicht mehr so schnell zu vergessen ist. So soll es zwar immer noch um die Nazis auf den Mond gehen, aber auch die Hohle-Erde-Theorie aufgegriffen werden. Die besagt, dass es gar keinen Erdkern gibt, sondern vielmehr in der Erde eine weitere Welt existiert, inklusive einem riesigen Ozean und einer Sonne. Nun begibt sich also Adolf Hitler persönlich auf einem Dinosaurier zum Mittelpunkt der Erde.
Vuorensola will mit seinen Filmen Bilder in die Köpfe der Zuschauer bannen, die sich dort festsetzen. Mit einem Dinosaurier-reitenden Adolf Hitler ist ihm das schon mal gelungen. Jules Verne trifft auf Mythen trifft auf die geistreichen Gedanken von Vuorensola. Doch bis zur Veröffentlichung müssen wir uns noch um einiges gedulden. Erst im nächsten Jahr soll ein kurzer Promo-Trailer für die weitere Vermarktung gedreht werden. Schlägt dieser an, geht es 2015 an die Produktion, sodass Iron Sky 2: The Coming Race 2016 in die Kinos kommt. Bis dahin müssen wir mit dem Teaser, welchen Udo Kier, der neben Julia Dietze auch wieder mitspielen wird, eigens inszeniert hat. Mit dem Clip Where is the Moon Führer bittet Kier um finanzielle Unterstützung, damit er zurück zur Nazi-Basis auf den Mond kann.
Derweil arbeitet Timo Vourensola an der Verfilmung Jeremiah Harm nach dem gleichnamigen Comicbuch. Mit amerikanischer Unterstützung beginnt der Dreh im Frühjahr 2014. Der Film erzählt von einem intergalaktischen Kopfgeldjäger, der eine Reihe krimineller Außerirdischer jagt. Klingt bekannt, könnte sich aber mit trashigem Vuorensola-Einschlag durchaus sehen lassen. Wir bleiben bis dato gespannt, wie es mit Iron Sky 2: The Coming Race weitergeht und halten euch auf dem Laufenden.
Was meint ihr zur Idee von Iron Sky 2?