Wie wir berichteten war The Zone als eine Mischung aus District 9 und Paranormal Activity geplant, in dem ein Journalist und ein Kameramann eine Alieninvasion filmen und die gemachten Aufnahmen nach dem Ableben der beiden anschließend als Lost Footage wieder auftauchen. Aber es sollte nicht sein. Es wäre zumindest interessant gewesen, zu sehen, wie sich Roland Emmerich als (relativer) Low Budget-Regisseur angestellt hätte.
Offiziell wird die Einstellung nur damit kommentiert, dass Roland Emmerich dieses Projekt nicht mehr begleite. Jetzt lässt sich natürlich spekulieren, was den Ausschlag für Emmerichs Desinteresse gab. Zum einen wird gemutmaßt, dass trotz des Erfolgs von Paranormal Activity 2 dem “Lost Footage”-Genre langsam die Puste ausgeht und auch durch die Masse an Mockumentarys mit Sci-Fi Hintergrund, die zur Zeit En Vogue sind, zu einer verstärkten Übersättigung führen. Außerdem dürfte das kürzlich angekündigte Apollo 18-Projekt von Timur Bekmambetov (wir berichteten) ebenfalls etwas damit zu tun haben. Beide Filme visierten das erste Quartal 2011 als Kinostart an und durch ihre frappierende Ähnlichkeit hätte es zwangsläufig zu einer direkten Konkurrenz zwischen ihnen geführt.
Ob sich Roland Emmerich nun seiner angekündigten Verfilmung des n/a -Zyklus von Isaac Asimov widmet, er das geplante Remake zu Die phantastische Reise weiter vorantreibt oder sich einem komplett neuen Projekt verschreibt, werden die kommenden Tage zeigen. Anonymus, sein kürzlich fertiggestelltes Historiendrama, wird es auf jeden Fall erst im Herbst 2011 in die Kinos schaffen. Die Roland Emmerich -Fans müssen sich also auf eine Durststrecke einstellen.
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