Der Filmemacher Wes Craven hat uns Ghostface (Scream – Schrei!) sowie Freddy Krueger (Nightmare – Mörderische Träume) geschenkt. Zu seiner Filmographie gehören Klassiker des Horrorgenres wie Hügel der blutigen Augen, Das Haus der Vergessenen sowie Das Ding aus dem Sumpf.

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Aufgewachsen ist der 1939 geborene Wes Craven in einer strenggläubigen Baptisten-Familie. In Baltimore studierte er Philosophie sowie Kreatives Schreiben und war danach mehrere Jahre als Dozent tätig. Erst mit 30 Jahren wandte er sich dem Film zu und inszenierte 1971 seinen Debütfilm. Schon mit seinem zweiten Film, dem umstrittenen Splatterstreifen Das letzte Haus links, gelang ihm nur ein Jahr später sein Durchbruch.

In der Folge sorgte Wes Carven mit zahlreichen Horrorfilmen beim heimischen und internationalen Kinopublikum für Gänsehaut. Er schuf mit Freddy Krueger eine Kultfigur des Genres, die zahlreiche Nachahmer fand. Cravens Filme gelten bis heute als revolutionär für das Genre. Wie wenige andere drückte Wes Craven dem Horrorfilm seinen Stempel auf und beeinflusste mit seinen Filmen nachhaltige das Genre, weil er immer auch einen kritischen und aktuellen Bezug zur Darstellung von Gewalt und Folter lieferte, später auch einen medienkritischen und selbstreflexiven Blick offenbarte. Mit der Scream-Reihe gelang es Wes Craven, das bereits totgesagte Slasher-Genre aufzufrischen. Ghostface wurde zur Pop-Ikone und fehlt heute als Maske auf keinem Halloween-Fest.

In der Nacht zum Sonntag ist Wes Craven in seinem Haus in Los Angeles gestorben. Er war in dritter Ehe mit Iya Labunka verheiratet. Er hinterlässt zwei Kinder aus seiner ersten Ehe mit Bonnie Broecker.

Scream-Regisseur Wes Craven gestorben

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