In der kommenden Ausgabe des Hollywood Reporters i st ein Interview mit Marketing-Chef Tim Palen von Lionsgate zu lesen über sein aktuelles Franchise-Marketing zu Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 2. Auch wurde er bei dem Gespräch zu seinen schwierigsten Kampagnen gefragt und die Antwort über die schrägste Aktion bisher hat es in sich. Tim Palen, dessen Stelle sich chief brand officer und president of worldwide marketing nennt, trat Lionsgate 2001 bei. Beim Horror-Schocker Saw von James Wan handelte es sich 2004 um den ersten Franchise-Starter bei Lionsgate.
Auf die Frage, was seine schwierigste Kamagne gewesen sei, antwortet Tim Palen:
Der erste Saw-Film war einer der klügsten Horrorfilme aller Zeiten. Aber er war brutal und voller Gewalt. Wie erzählst du Leuten, dass das eine der brutalsten Erfahrungen sein wird, die sie machen werden, sie aber auf eine gute Art aus den Socken gehaut werden? Wir haben Tobin Bells Jigsaw nie im Poster verwendet bis zum dritten Film. Ich denke, umso vertrauter der Bösewicht, desto weniger furchteinflößend.
Als sich das Marketing-Team um Tim Palen bei Saw III dann doch für ein Poster mit dem Bösewicht Tobin Bell hinreißen ließ, hatte Palen eine äußerst schräge bis ekelige Idee:
Als wir uns letzten Endes entschieden, ihn zu zeigen, wollte ich dieses großartige, formale Porträt von ihm. Ich dachte: "Wie großartig wäre es, wenn wir echtes Blut in der Drucker dazumischen?"
Tobin Bell fand die Idee tatsächlich auf eine gute Art freakig. Bell wurde Blut abgenommen und Leute von der Kontrolle für Gefahrgut waren vor Ort für die Krankheitskontrolle. Das Blut wurde daraufhin der roten Druckerfarbe beigemischt.
Zudem wurden beim Saw-Marketing regelmäßig Werbeplätze auf Porno-Seiten gekauft, da sie, laut Tobin Bell, billig und effizient seien. Auch bei The Expendables habe er diese Strategie verfolgt. Ob das noch andere Studios machen, wisse er nicht.
Was haltet ihr vom echten Blut auf dem Saw III-Poster?