Ray Ferrier (Tom Cruise) ist kein besonders guter Vater, doch manche Menschen wachsen bekanntlich an ihren Herausforderungen. Als riesige dreibeinige Maschinen New Jersey und den Rest der Welt angreifen, muss Ray alles geben, um seine entfremdeten Kinder (Dakota Fanning und Justin Chatwin) heil durch die apokalyptische Kulisse zu bringen.

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1938 versetzte Orson Welles einige Bewohner von New Jersey und New York in Angst und Schrecken. So realistisch war seine Umsetzung von H.G. Wells Roman “Krieg der Welten” als Hörspiel, dass viele Radiozuhörer dachten, die dreibeinigen Alien-Invasoren würden tatsächlich über die Ostküste der USA herfallen. Wells Satire auf den Kolonialismus des britischen Empires aus dem Jahr 1898 inspirierte Kinofilme, Hörspiele und TV-Serien. Als sich Oscar-Preisträger Steven Spielberg an eine Verfilmung des berühmten Stoffes machte, waren die Erwartungen entsprechend groß.

Steven Spielbergs Krieg der Welten ist kein Spaßblockbuster der Marke Independence Day, sondern verlangt seinem von Tom Cruise gespielten Helden Opfer ab, die wir in Filmen dieses Budget-Rahmens eher selten sehen. Hinzu kommt die Kameraarbeit von Janusz Kaminski, der in den Bildern der Zerstörung eine morbide Schönheit zu Tage fördert. Eine besondere Wirkung entfaltet Spielbergs Invasionsfilm im Double Feature mit dem wesentlich kleineren, aber motivisch verwandten Thriller München, der ebenfalls 2005 veröffentlicht wurde.

Heute im TV: Krieg der Welten (2005)
Wann: 23:20 Uhr
Wo: ARD

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Steven Spielberg entfesselt den Krieg der Welten

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