Tatort: Top oder Flop?

17.02.2008 - 21:46 Uhr
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ARD / Das Erste
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Hat sich der Tatort am Sonntagabend mit Axel Milberg gelohnt?

Sonntagabend ist Tatort-Zeit. Heute Abend kommt er aus Kiel, mit dem Kommissar Borowski alias Axel Milberg – ein Kotzbrocken, der gern mal aus der Fassung gerät und immer für eine Überraschung gut ist.

Was passiert?
Belinda, ein 16jähriges Mädchen, ist verschwunden. Zuletzt wurde sie im Moor gesehen, am Nachmittag. Aber seitdem fehlt jede Spur von ihr. Gab es ein Verbrechen oder ist das Mädchen nur von ihrer Familie abgehauen? Zunächst begibt sich Borowski in das Mädcheninternat Hainfeld, wo Belinda lebte und nicht besonders beliebt war. Zusammen mit Frieda Jung muss er feststellen, wie einsam die 16jährige Industriellentochter war. Vielleicht doch ein Mord? Noch ahnt der Kommissar nicht, dass er den Mörder bereits kennt, weil der sich um seine Freundschaft bemüht.

Top?
Für Christian Buss von der taz ist dieser Tatort ein zeitgemäßer Psychokrimi. “Am besten an dieser rigorosen Täterstudie ist, dass die Ausleuchtung des pseudo-großbürgerlichen Ambientes nicht mit diskreter Ironie betrieben wird, sondern mit schmerzvoller Seriosität.”

Flop?
Laut Frank Kober von der Märkischen Allgemeinen geht dieser Tatort “vielleicht nicht unter die Haut, weil Axel Milberg seinen Borowski einfach zu kühl, zu dominant und zu schnörkellos gibt.”

Top?
Francois Werner vom Tatort-Fundus ist begeistert: “Ein starker Tatort! Er ist tiefsinnig, klug und unterhaltsam angelegt, nicht zu düster. Niemand, keine Figur kommt zu kurz, alles hat seinen Platz. Borowskis Humor, im Zusammenspiel mit den Kollegen, ja auch mit dem Täter, sind wohldosiert.”

Also … anschauen und Eure Meinung sagen!
Hat der Tatort Euch vom Hocker gerissen? War er eher spannend oder öde?

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