3,3 Milliarden Dollar hat das Twilight-Franchise an den weltweiten Kinokassen eingespielt. Ein Erfolg, über den sich das produzierende Studio Summit Entertainment besonders freuen durfte. Nun aber gibt es Ärger, denn die Macher von Twiharder, die eine Parodie über Twilight herstellten, verklagen das Studio auf 500 Millionen Dollar Schadensersatz. Entertainment Weekly berichtete den Sachverhalt an diesem Wochenende.
Twiharder sollte zeitnah zum Kinostart von Teil 5 der Twilight-Sage Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht – Teil 2 mit den Stars Robert Pattinson, Kristen Stewart und Taylor Lautner in den Kinos starten, aber Lionsgate und Summit Entertainment konnten mit einer einstweiligen Unterlassungsverfügung erreichen, dass die Parodie nicht ins Kino kam. Urheberrechtsfragen spielten eine Rolle und so fand sich niemand, der das Risiko eines Kinostarts tragen wollte. Summit Entertainment wird nun wettbewerbswidriges Verhalten seitens der Kläger vorgeworfen, da es möglich sein muss – so ihre Begründung – unabhängige Werke zu schaffen, die sich mit Pop-Phänomenen aller Art beschäftigen.
Laut Entertainment Weekly stehen die Chancen für die Macher von Twiharder gar nicht mal so schlecht, den Summit Entertainment ist nun in der Beweispflicht zu belegen, dass Twiharder das Urheberrecht verletzt habe und somit in irgendeiner Weise illegal gewesen sein. So ein Prozess wird sich allerdings ewig hinziehen. Ob dann auch die gewünschte Summe an Geld fließt, ist fraglich. Gekostet hat Twilharder übrigens laut Varity knapp 300.000 Dollar, bei der imdb sind es sogar nur 150.000 Dollar. Auf der Website twiharder.com könnt ihr durchaus sehen, wie geschäftstüchtig die Macher sind. Vielleicht erreichen die Verantwortlichen von Twiharder ja, dass der Film doch noch ins Kino kommen kann. Die Zeit für eine Kinoauswertung, in der Millionen Zuschauer in den Film strömen, dürfte allerdings vorbei sein.
Was haltet ihr von der Anklage gegen das Twilight-Studio?
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